SC Tragwein/Kamig mit Arbeitssieg gegen Nachzügler

In der 18. Runde der 1. Klasse Nord-Ost kam es in der Begegnung zwischen dem SC BT-Bau Tragwein/ Kamig und der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau zum Duell zwischen "David und Goliath". Auch wenn im Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenzweiten und dem Schlusslicht die Rollen klar verteilt waren, liebäugelten die Gäste nach einem 2:0-Sieg vor Wochenfrist gegen Luftenberg insgeheim mit einer Überraschung. Die Tragweiner taten sich in den gesamten 90 Minuten schwer, setzten sich jedoch ohne zu glänzen wie auch im Hinspiel mit 2:0 durch, sind seit bereits 310 Minuten ohne Gegentor und nach dem dritten Sieg am Stück im Aufstiegskampf weiterhin mittendrin und voll dabei. Die in der Fremde seit 17. Oktober 2020 sieglose Spielgemeinschaft hingegen ziert nach der neunten Auswärtspleite in Serie weiterhin das Ende der Tabelle.

 

Favorit tut sich schwer

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Luckeneder rührte der Nachzügler Beton an und machte mit einer knackigen Defensive dem Favoriten das Leben schwer. Die Mannen von Trainer Leopold Hametner wussten in der Ambros Automobile Arena zunächst kein Rezept, die Weitersfeldener Hintermannschaft zu knacken. Zwei Mal tauchte der Aufstiegsaspirant gefährlich vor dem Gehäuse der Gäste auf, Kapitän Pascal Hochetlinger und Stefan Wurm konnten gute Möglichkeiten aber nicht nutzen. Die Tragweiner konnten das Fehlen von Torjäger Manuel Mühlbachler in Halbzeit eins nicht kompensieren, weshalb es torlos in die Pause ging.

Kapitän bringt Hametner-Elf in Front

Nach Wiederbeginn agierten die Gäste mutiger und spielten in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs gut nach vorne. Fabian Hackl tauchte zwei Mal gefährlich vor dem SC-Kasten auf, konnte Goalie Philipp Geirhofer aber nicht bezwingen. In der Folge nahm die Hametner-Elf das Heft in die Hand und hatte nach rund 65 Minuten die Nase vorne, als Hochetlinger nach einer Ecke von Dietmar Frauenhuber mit dem Kopf zur Stelle war. Wenig später, Elfmeteralarm im Tragweiner Strafraum, nach einem harten Zweikampf und vermeintlichen Foul blieb die Pfeife des Unparteiischen jedoch still. "Wir hätten uns nicht beklagen können, hätte der Referee in dieser Situation auf den Punkt gezeigt", atmet Coach Hametner noch einmal durch. In der Schlussphase bestimmte der Favorit das Geschehen und machte in der letzten Minute den Deckel drauf. Nach einem feinen Pass des eingewechselten Julian Lindner tauchte Wurm alleine vor Gästegoalie Michael Schöfer auf und fixierte den 2:0-Endstand.

Leopold Hametner, Trainer SC Tragwein/Kamig:
"In diesem Spiel ist es nur darum gegangen, die drei Punkte einzufahren und das ist uns gelungen. Auch wenn es nur ein Arbeitssieg war, haben wir die Pflicht erfüllt. Der Vierkampf um den Aufstieg bleibt weiterhin spannend, ist für die beteiligten Mannschaften alles möglich".

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