Natternbach: "Das ist unsere Liga"

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-West absolvierte die Union Natternbach eine solide Herbstsaison und genießt als Tabellenzehnter die Winterpause. Von der Abstiegszone ist der Aufsteiger zwar lediglich durch vier Punkte getrennt, aber nur ebenso viele Zähler fehlen der Mannschaft von Trainer Hubert Hamedinger zum oberen Tabellendrittel. "Demzufolge sind wir mit der Hinrunde mehr als zufrieden und spielen bislang eine ganz gute Rolle", freut sich Sektionsleiter Walter Fischbauer.

Der einstige Landesligist hegt derzeit keine Ambitionen, in höhere Ligen aufzusteigen, sondern fühlt sich in der 1. Klasse pudelwohl. "Das ist unsere Liga, wollen wir uns mittelfristig in der 1. Klasse etablieren - und das ist uns nach dem Aufstieg vorerst sehr gut gelungen", so Fischbauer. "Wir arbeiten großteils mit eigenen Leuten und forcieren die Jugend. Zudem konnten wir im Herbst sehr viele Zuschauer registrieren, waren bis zu 500 Besucher bei unseren Spielen anwesend. Das liegt auch daran, dass es in dieser Liga einige Derbies gibt - und die werden in höheren Ligen dann eben weniger", strebt der Sektionsleiter für den weiteren Saisonverlauf einen guten Mittelfeldplatz an.

Während Trainer Hamedinger ausgezeichnete Arbeit leistet und die Mannschaft in der Hinrunde zumeist überzeugen konnte, macht den Natternbachern eine eklatante Offensivschwäche zu schaffen, konnte doch der Aufsteiger in 13 Spielen lediglich zwölf Tore - die wenigsten der Liga - erzielen. "Wir verfügen über eine spielerisch und kämpferisch sehr starke Mannschaft, haben aber schon seit Jahren ein Problem in der Offensive. In diesem Jahr liegt es auch daran, dass Stürmer Istvan Urbaun aufgrund einer Knieverletzung kaum spielen konnte", weiß Walter Fischbauer, wo der Schuh drückt. "Aber deshalb tätigen wir keine Transfers, es sei denn, ein ehemaliger Natternbacher kehrt wieder zu uns zurück."

Trotz der Ladehemmung der Offensivabteilung ist man in Natternbach vom Klassenerhalt überzeugt. "Wir wollen und werden die Klasse halten. Ich denke auch, dass die Mannschaft die vorhandene Nervosität nach dem Aufstieg inzwischen ablegen konnte und sich in der Rückrunde noch steigern wird", sagt der Sektionsleiter und setzt dabei auf die Heimstärke, ging doch im Herbst nur ein einziges Heimspiel verloren.

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