Senftenbach: Neo-Trainer besiegt Ex-Klub

Die Union Ziegelwerk Senftenbach ist in diesem Jahr nicht zu stoppen. Der Tabellenzweite der 1. Klasse Nord-West feierte zuletzt neun Siege in Serie und sitzt Spitzenreiter Dorf/Pram mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken. Für Neo-Trainer Ludwig Gerstorfer war das Auswärtsspiel gegen den TSV Das Schiff St. Marienkirchen/Schärding eine ganz besondere Partie: "Ich war dort zehn Jahre lang Spieler und Trainer und wohne zudem in St. Marienkirchen. Der Gegner hat uns nichts geschenkt, aber am Ende konnten wir drei weitere Punkte mit auf die Heimreise nehmen."

Beide Mannschaften gingen überaus vorsichtig in die Partie und versuchten aus einer gesicherten Abwehr nach vorne zu spielen. Das Spiel war von Taktik geprägt, weshalb sich nur wenige echte Torchancen ergaben. Während es die Hausherren vorwiegend mit Distanzschüssen versuchten, fand die Gerstorfer-Elf die eine oder andere Möglichkeit vor. Einmal herrschte Elfmeteralarm, als Senftenbachs Philipp Wahlmüller zu Fall kam, Schiedsrichter Diana jedoch weiterspielen ließ.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs fand die Heimelf von Trainer Johann Daller eine gute Chance vor, bei einem Distanzschuss von der Seite konnte sich jedoch Gästegoalie Markus Regl auszeichnen. Nach gut einer Stunde brachte Senftenbachs Heinz Ramberger alleine vor dem Tor den Ball nicht im Gehäuse unter. Wenige Minuten später durften die Gäste aber jubeln: Nach einem herrlichen Querpass von Markus Erlach, schob Wahlmüller den Ball souverän zum 0:1 ein.

Obwohl noch rund 25 Minuten zu spielen waren, kam die Gerstorfer-Elf nicht mehr in Gefahr, verwaltete den Vorsprung geschickt und konnte einen enorm wichtigen 1:0-Auswärtssieg feiern. Im Heimspiel gegen Neukirchen/Walde wartet am Sonntag erneut eine unangenehme Aufgabe auf die Union Senftenbach, der Tabellenzweite möchte aber unbedingt den zehnten Sieg am Stück einfahren. Der TSV St. Marienkirchen gastiert am selben Tag in Natternbach.

Ludwig Gerstorfer (Trainer Union Senftenbach): "Es war alles andere als ein einfaches Spiel. Wir hatten die besseren Torchancen und haben deshalb auch verdient gewonnen. Unsere Serie ist natürlich sensationell, aber wir schauen weiterhin von Spiel zu Spiel und hoffen, an Dorf noch vorbeiziehen zu können, zumal in der vorletzten Runde der Tabellenführer nach Senftenbach muss."


Günter Schlenkrich

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