Neukirchen/Walde: Erste Niederlage im letzten Spiel

Nach einer ausgezeichneten Rückrunde, die Union Neukirchen am Walde blieb im Frühjahr bislang ungeschlagen - wollte die Mannschaft von Trainer Heinz Hönig auch in der letzten Runde der 1. Klasse Nord-West ihre weiße Weste behalten. Doch im Auswärtsspiel gegen die Union St. Roman trafen dier Neukirchener auf jenen Gegner, der ihnen in der 13. Runde die letzte Niederlage, die zudem mit 0:5 überaus heftig ausgefallen war, zufügen konnte.

Nach dem vorzeitigen Aus im Titelkampf präsentiert sich die Heimelf von Trainer Johannes Bauböck auf der Zielgeraden der Meisterschaft in ausgezeichneter Verfassung, konnte St. Roman die letzten vier Spiele allesamt gewinnen und avancierte dabei mit 21 Volltreffern zur Torfabrik der Liga. Auch von Neukirchen war die Bauböck-Elf nicht zu stoppen, wusste St. Roman spielerisch zu gefallen, kombinierte gefällig und zog ein effektives Kurzpassspiel auf. Thomas Mörzinger und Stefan Gahbauer sorgten demzufolge auch für eine verdiente 2:0-Führung. Als Neukirchens Christian Moser nach Kritik an Schiedsrichter Bobaj praktisch mit dem Pausenpfiff die Ampelkarte sah, war das Spiel entschieden.

Auch nach dem Wechsel waren die Hausherren dominant und erhöhten nach 70 Minuten durch Martin Penzinger auf 3:0. Zehn Minuten später verloren die Neukirchener auch noch ihren Kapitän, flog Max Gschaider nach einem Foulspiel mit Rot vom Platz. Gegen stark dezimierte Gäste gelang den Heimischen in der Schlussminute noch ein weiterer Treffer, fixierte abermals Gahbauer den auch in dieser Höhe verdienten 4:0-Heimsieg der Union St. Roman.

Heinz Hönig (Trainer Union Neukirchen am Walde): "Nach einer tollen Rückrunde war bei uns vielleicht die Luft heraußen. Kompliment aber an St. Roman, das - bis auf den Torwart - auf jeder Position besser besetzt war, eine starke Leistung geboten und das Spiel hochverdient gewonnen hat. Trotz der herben Niederlage sind wir mit unserem Abschneiden überaus zufrieden, ist der erreichte vierte Platz eigentlich das Maximum. Wie es aussieht, wird sich unser Kader über den Sommer nicht verändern und wollen uns auch in der nächsten Saison im Vorderfeld präsentieren."


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