St. Marienkirchen/Schärding: "Es war nicht unsere Saison"

"Wir sind mit dem Ziel in die Saison gegangen, einen Top-Drei-Platz belegen zu wollen, aber nie richtig in die Gänge gekommen, hatten mit Verletzungspech zu kämpfen und fehlte uns zudem auch das nötige Spielglück", so die Kurz-Analyse von Heinz Jabornig, Sportchef des TSV Das Schiff St. Marienkirchen/Schärding nach dem enttäuschenden neunten Rang in der 1. Klasse Nord-West. Die Mannschaft konnte aber zumindest den Saisonabschluss positiv gestalten und nach drei Niederlagen in Folge einen 2:1-Derby-Sieg bei Absteiger Union Stadlmayr-Bau Suben feiern.

"Auch im Derby ist es so gelaufen, wie in vielen Spielen zuvor, wir haben ganz gut gespielt, konnten aber zahlreiche Chancen nicht verwerten. Wir hätten das Match schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen, haben aber drei, vier "Sitzer" ausgelassen", sagt Jabornig. So reichte es in der Subener ÖkoFEN-Arena durch ein Tor von Lukas Tomek nur zu einer knappen 1:0-Pausenführung.

Im zweiten Durchgang spielte dann die junge Mannschaft des Absteigers überaus gefällig und witterte die Chance, sich mit einem Erfolgserlebnis von der 1. Klasse verabschieden zu können. Als nach gut 70 Minuten dem kurz zuvor eingewechselten Sven Skvaric der Ausgleich gelang, drohte das Spiel zu kippen. Doch in der Nachspielzeit behielt der Favorit dann doch die Oberhand, fixierte Jan Votava mit einem 20-Meter-Freistoß den 2:1-Sieg des TSV St. Marienkirchen.

Heinz Jabornig (Sportchef (TSV St. Marienkirchen/Schärding): "Sowohl der einstige Cheftrainer Johann Daller, als auch Interimstrainer Walter Daller haben gute Arbeit geleistet, nur die Ergebnisse haben nicht gepasst. Es war einfach nicht unsere Saison. Derzeit befinden wir uns auf Trainersuche und haben mit zwei, drei möglichen Kandidaten auch schon Gespräche geführt. Die Entscheidung wird wohl noch in dieser Woche fallen. Die Mannschaft wird sich im Sommer kaum verändern, weshalb die Erwartungshaltung auch eine eher geringe ist. Wir wollen uns in der nächsten Saison zumindest im Tabellenmittelfeld präsentieren, hoffen aber, dass es etwas besser laufen und vielleicht für einen Platz weiter vorne reichen wird."


Günter Schlenkrich

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