Kaderveränderungen in Taufkirchen/Trattnach

Der Titelkampf der 2. Klasse Mitte-West wurde erst in der letzten Runde entschieden. Die Union Taufkirchen/Trattnach krönte sich letztendlich zum Meister und wird in der kommenden Saison in der 1. Klasse Nord-West ins Geschehen eingreifen. "Wir waren etwas überrascht, dass es so gut gelaufen ist, denn den Aufstieg hätten wir erst für das nächste Jahr, in dem wir das 50-jährige Vereinsjubiläum feiern, eingeplant", sagt Sportchef Stephan Taubinger, der in diesen Tagen mit der Kadererstellung beschäftigt ist.

Nicht zuletzt aufgrund ihrer Routine schaffte die Mittermayr-Elf den Aufstieg, zudem erwiesen sich die Taufkirchener mit insgesamt 94 Volltreffern als Torfabrik der Liga. Trotz des Meistertitels war die Zukunft von Coach Gerhard Mittermayr bis heute ungewiss, ist doch der Trainerfuchs zugleich auch Sportchef von OÖ-Ligist Gmunden. "Soeben haben wir mit  dem Trainer ein ausführliches Gespräch geführt  und sind froh, dass wir uns über eine weitere Zusammenarbeit verständigen konnten. Gerhard Mittermayr wird unsere Mannschaft somit auch in der kommenden Saison betreuen", so Taubinger.

Fünf Spieler bleiben dem Meister hingegen nicht erhalten, stehen Stefan Kirchsteiger (Rottenbach), Stefan Eichlseder und Alexander Kanik (beide Eberschwang), sowie Tamas Geri (Norwegen) und Jürgen Brandstätter nicht mehr zur Verfügung. Dafür konnte mit Defensivspieler Friedrich Stadlmayr, der zuletzt bei Landesliga-Absteiger Utzenaich tätig war, eine Neuerwerbung begrüßt werden. "Wir sehen uns nach wie vor am Transfermarkt um und wollen noch einen kopfballstarken Verteidiger und eventuell einen Mittelfeldspieler verpflichten", hofft der Sportchef, in der Übertrittszeit fündig zu werden.

Nach dem Aufstieg will die Union Taufkirchen auch einen Stock höher eine gute Rolle spielen. "Auch wenn fünf Spieler nicht mehr dabei sind, haben wir eine starke Mannschaft - und ist zudem noch die eine oder andere Verstärkung zu erwarten. Wir gehen nicht davon aus, in den Abstiegsstrudel zu geraten, sondern trauen uns durchaus zu, uns im Breich des oberen Tabellendrittels zu bewegen", meint Stephan Taubinger. Am nächsten Montag nimmt der Aufsteiger die Vorbereitung in Angriff.


Günter Schlenkrich

Foto: Dannenbaum

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