St. Marienkirchen/Schärding: "Es ist einfach nicht gelaufen"

Nach einer insgesamt enttäuschenden Saison in der 1. Klasse Nord-West reichte es für den TSV Das Schiff St. Marienkirchen/Schärding nur zum neunten Rang. "Wir hätten uns gerne im Vorderfeld der Tabelle präsentiert. Es ist uns ein Rätsel, warum wir während der gesamt Saison nicht richtig in die Gänge gekommen sind. Es ist einfach nicht gelaufen", erklärt Obmann Ernst Ertl und hofft auf Wiedergutmachung in der kommenden Meisterschaft.

"Dabei haben wir oft nicht schlecht gespielt, aber zumeist die Chancen nicht verwertet, weshalb auch die Ergebnisse nicht gestimmt haben", so Ertl und gibt der aktuellen Mannschaft die Chance auf Wiedergutmachung. "Mit Sven Skvaric ist ein Ergänzungsspieler aus Suben wieder zurückgekehrt, während sich Alfred Novak eine Auszeit nimmt. Ansonsten hat sich im Sommer nichts geändert, ist die Mannschaft nun in der Pflicht und kann sich in der kommenden Saison für das zuletzt schwache Abschneiden rehabilitieren."

Nach dem Rücktritt von Johann Daller und der interimistischen Leitung durch Walter Daller schwingt nun mit Roland Hofpointner, der zuletzt in Riedau tätig war, ein neuer Trainer das Zepter. Die Kicker aus St. Marienkirchen haben die erste Vorbereitungswoche hinter sich und auch schon zwei Spiele in den Beinen. Dabei konnte man sich auf eigenem Platz in der Vorrunde des Innviertler Cups durchsetzen. Mit einem 2:0-Sieg gegen Wesenufer und einem 0:0-Remis gegen Landesligist SK Schärding schaffte man - aufgrund der besseren Tordifferenz - den Aufstieg in die erste Hauptrunde.

"Dort kommt es am Sonntag zum Derby gegen Eggerding. Der Aufsteiger, der in der kommenden Saison in unserer Liga spielt, konnte mit Esternberg ebenfalls einen Landesligisten ausschalten", erwartet der Obmann ein enges Derby, richtet den Fokus aber bereits auf die nächste Saison. "Wir haben mit der Mannschaft gesprochen, ein derart schlechtes Abschneiden darf es nicht mehr geben. Wir nehmen erneut das obere Tabellendrittel ins Visier und hoffen, dass die Mannschaft das gesteckte Ziel dann auch erreicht."


Günter Schlenkrich

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