Nach Derby-Remis Rottenbach vorerst Tabellenführer

In der sechsten Runde der 1. Klasse Nord-West kam es am Freitagabend zu einem Derby zwischen zwei Liga-Neulingen. Dabei empfing Aufsteiger Union Taufkirchen/Trattnach die Union VTA Rottenbach, die in den vergangenen Jahren in der Gruppe Mitte-West aktiv war. Nach der Auftaktniederlage gegen Eggerding, einem Aufsteiger, konnte die Gästeelf von Neo-Trainer Roman Heinle die folgenden vier Spiele allesamt gewinnen und wollte demzufolge auch das Derby für sich entscheiden. Nach dem Auswärtssieg am vergangenen Sonntag gegen Raab gingen die Taufkirchener jedoch mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

"Es war kein Derby für Fußballfeinschmecker, denn beide Mannschaften agierten überaus vorsichtig, kam die spielerische Note zu kurz und stand der Kampf im Mittelpunkt", weiß Rottenbachs Sektionsleiter Hannes Huemer, der sich nach 35 Minuten über das Führungstor seiner Mannschaft freuen konnte, als Kapitän Florian Lettner nach einem Gestocher seinen fünften Saisontreffer erzielte. Hatten die Gäste in der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht zu verzeichnen, so war der Aufsteiger nach dem Wechsel die etwas bessere Mannschaft.

Die Heimelf von Trainer Gerhard Mittermayr wollte das Blatt unbedingt wenden und wurde für die Bemühungen in Minute 65 durch den Ausgleichstreffer von Stefan Pauzenberger belohnt. Auch in der verbleibenden Spielzeit bekamen die rund 300 Besucher nur wenige zwingende Chancen, jedoch viel Kampf zu sehen. Am Ende teilten sich die beiden Mannschaft leistungsgerecht die Punkte.

Die Union Rottenbach musste zwar das Ende der Siegesserie zur Kenntnis nehmen, konnte aber für zumindest 20 Stunden die Tabellenführung übernehmen und bekommt es in Runde sieben auf eigenem Platz mit dem bisherigen Spitzenreiter aus St. Marienkirchen/Schärding zu tun. Der Union Taufkirchen steht hingegen in Eggerding das Duell zweier Aufsteiger bevor.

Hannes Huemer (Sektionsleiter Union Rottenbach): "Spielerisch hatte das Derby nicht viel zu bieten, das Match war aber sehr umkämpft und bis zum Schluss spannend. Mit dem Unentschieden können wir ganz gut leben, denn Taufkirchen ist eine sehr starke Mannschaft. Zudem sind wir nach dem Gruppenwechsel in der neuen Liga mit dem bisherigen Saisonverlauf überaus zufrieden und hoffen, dass es in ähnlicher Art und Weise weitergeht."


Günter Schlenkrich

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