Dorf/Pram kommt langsam in die Gänge

In der letzten Saison der 1. Klasse Nord-West verpasste die Union SGS Dorf/Pram den Meistertitel nur knapp. In der aktuellen Meisterschaft leistete sich die Mannschaft von Trainer Norbert Petershofer einen Fehlstart und zierte nach sieben Runden das Ende der Tabelle. Zwei Spiele und ebenso viele "Dreier" später sieht es etwas besser aus, geht Dorf als Achtplatzierter ins letzte Viertel der Herbstsaison. Gegen die Union Peuerbach konnte die Petershofer-Elf zuletzt den ersten Heimsieg in diesem Spieljahr feiern.

"Nachdem wir im letzten Jahr vier Runden vor Schluss fast schon Meister waren, dann aber von Senftenbach noch abgefangen worden sind, hatten wir im psychischen Bereich mit einigen Problemen zu kämpfen. Zudem wirken sich die im Sommer vorgenommenen Umstellungen erst jetzt positiv aus", nennt Petershofer zwei Gründe für den Fehlstart. Gegen Peuerbach konnte sich der letztjährige Vizemeister von Beginn an eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiten, ohne dabei zwingend zu agieren. Lediglich bei einem Kopfball von Philipp Gadermayr und nach einer Freistoßflanke von Zoltan Korde, an die Jakob Hinterholzer aber nicht herankam, herrschte Gefahr vor dem Gästetor.

Im zweiten Durchgang trug Dorf die Angriffe etwas zielstrebiger vor, ließ aber die ersten Chancen zur Führung aus. Nach 70 Minuten erzwang die Petershofer-Elf mit einem Doppelschlag die Entscheidung. Nach einer Vorlage von Philipp Gadermayr überhob Korde Gästegoalie Reinhard Jobst zum 1:0. Nur zwei Minuten später gewann Martin Nisser einen Zweikampf, zog aus gut 20 Metern beherzt ab und fixierte den 2:0-Sieg der Union Dorf, die am Sonntag beim Tabellenletzten in St. Martin einen "Dreier" nachlegen möchte. Nach der bereits fünften Saisonniederlage empfängt die Union Peuerbach den Tabellennachbarn aus Raab.

Norbert Petershofer (Trainer Union Dorf/Pram): "Der Sieg war enorm wichtig und auch verdient. Auch wenn wir jetzt zwei Mal gewonnen haben, ist noch nichts erreicht, hängen nach wie vor hinten fest. Erst ein Sieg am Sonntag würde unsere Situation entscheidend verbessern. Doch das Spiel in St. Martin wird nicht einfach, aber sollte meine Mannschaft erneut so kompakt auftreten wie in den letzten beiden Partien, ist ein weiterer "Dreier" möglich."


Günter Schlenkrich

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