Natternbach: 19 Gegentore in vier Spielen

Nach acht Runden der 1. Klasse Nord-West stand die Union Natternbach noch auf dem achten Rang. Vier heftige Niederlagen später ziert man das Ende der Tabelle. Nach dem Kreuzbandriss von Stamm-Torwart Florian Fischbauer musste das Schlusslicht in den letzten vier Spielen 19 Gegentore hinnehmen. Auch im Heimspiel gegen die Union Neukirchen am Walde, in dem - nach der Trennung von Trainer Hubert Hamedinger - die beiden Sportlichen Leiter, Christian Klaffenböck und Johannes Obernhumer, die Mannschaft interimistisch betreuten, durfte am Ende der Gegner jubeln, konnte sich die Hönig-Elf mit einem klaren Sieg etwas Luft zur Abstiegszone verschaffen.

Dabei hatte der Nachzügler gut ins Spiel gefunden, Andreas Lang und Kevin Kronschläger konnten gute Chancen auf den Führungstreffer aber nicht nutzen. Ganz anders die Gäste, die mit ihrer ersten Gelegenheit erfolgreich waren, Christian Moser per Freistoß auf 0:1 stellte. In der Folge machte sich bei den Hausherren wieder Verunsicherung breit, konnte die Gästeelf von Trainer Josef Hönig nach 25 Minuten durch Matthias Mittermaier auf 0:2 stellen.

Die Natternbacher zeigten sich auch im zweiten Durchgang bemüht, konnten ihre Möglichkeiten aber weiterhin nicht nutzen und hatten auch nicht das nötige Glück. So konnten die Gäste zunächst einen Ball gerade noch von der Linie kratzen und im Gegenzug durch Janos Suba alles klar machen. Kurz vor dem Ende konnte Lang zwar das Ehrentor erzielen, denn Schlusspunkt setzten aber wieder die Gäste, besiegelte abermals Suba den klaren 4:1-Erfolg der Union Neukirchen, die sich am Sonntag im Heimspiel gegen Freinberg mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden möchte. Bereits am Samstag steht der Union Natternbach beim Aufsteiger in Bruck-Peuerbach das nächste "Sechs-Punkte-Spiel" ins Haus.

Johannes Obernhumer (Sportlicher Leiter-Stellvertreter und Interimstrainer Union Natternbach): "Derzeit haben wir einfach nicht das nötige Spielglück. Wir hätten in Führung gehen können, sind dann aber wieder in Rückstand geraten. Die Mannschaft ist verunsichert, wird aber alles daransetzen, das Spiel gegen Bruck-Peuerbach zu gewinnen, um nicht weiter Boden zu verlieren. Aber irgendwie sind wir froh, wenn die verkorkste Herbstsaison zu Ende ist."


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