Union Schardenberg: "Haben am Beginn der Saison zu viele Punkte liegenlassen"

Im Sommer feierte die Union Schardenberg in der 2. Klasse West-Nord den Meistertitel und wusste einen Stock höher durchaus zu gefallen. In der 1. Klasse Nord-West konnten die Mannen von Trainer Josef Hamedinger aber keinen Lauf starten. Obwohl die Union immerhin 13 Punkte sammelte, reichte es im Herbst nur zum vorletzten Platz und überwintert lediglich drei Zähler vor Schlusslicht Kallham. "Am Beginn der Saison waren wir gut drauf, haben in dieser Phase aber zu viele Punkte liegenlassen. In der zweiten Herbsthälfte haben die Leistungen auf aufgrund von zahlreichen Ausfällen nicht mehr gepasst, weshalb wir in Abstiegsgefahr überwintern", erklärt Sektionsleiter Stefan Moser, der in Winterpause Ausschau nach Verstärkungen hält.

 

Mäßige zweite Herbsthälfte - daheim noch sieglos

Einem Auftaktsieg in Kallham ließ der Aufsteiger jeweils zwei Niederlagen und Unentschieden folgen, ehe beim späteren Herbstmeister aus Diersbach mit einem überzeugenden 4:0-Erfolg der zweite "Dreier" eingefahren wurde und die Hamedinger-Elf nach sechs Runden ausgleglichen bilanzierte. In der zweiten Herbsthälfte fanden aber nur fünf Punkte den Weg auf das Union-Konto, gingen von sieben Spielen vier verloren. "Nach einer zunächst ansprechenden Performance haben wir stark nachgelassen. Die schlechten Leistungen waren vor allem den vielen Ausfällen geschuldet und konnten das Fehlen von Stammkräften nicht kompensieren", so Moser. Zehn der 13 bislang gesammelten Punkte holte die Hamedinger-Elf in der Fremde, von sieben Heimspielen konnte aber kein einziges gewonnen werden. "Unsere Arena strahlt seit geraumer Zeit in neuem Glanz, demzufolge ist die Heimschwäche nicht wirklich zu erklären. Auswärts hingegen ist es ganz gut gelaufen", weiß der Sektionsleiter. Während immerhin sieben Mannschaften mehr Gegentore kassierten, stellt der Nachzügler - gemeinsam mit Riedau und Kallham - die schwächste Offensive der Liga. "Im Mittelfeld und im Angriff ist es nicht nach Wunsch gelaufen und haben in Offensivspiel Probleme. Obwohl wir in den letzten beiden Spielen sechs Tore erhalten haben, waren wir hinten über weite Strecken stabil", meint Stefan Moser.

 

Ausschau nach variablem Offensivspieler - Trainingslager in Kapfenberg

Obwohl der Aufsteiger vorwiegend auf eigene Leute setzt, hält man in Schardenberg Ausschau nach Verstärkungen. "Auch wenn es nicht einfach ist, wollen wir uns verstärken und sind auf der Suche nach einem variablen Offensivspieler. Derzeit ist noch nichts fix, aber im Winter sind sowohl Zu- als auch Abgänge möglich", kündigt der Sektionsleiter Transfers an. Ab Anfang Januar stehen beim Tabellenvorletzten Lauf-Einheiten am Programm, Ende Januar wird der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen. Neben zahlreichen Einheiten und einigen Testspielen, beinhaltet die Aufbauzeit  auch ein Trainingslager, das Ende Februar in Kapfenberg abgehalten wird.

 

Mit Teamspirit zum Klassenerhalt

Die Union überwintert in Abstiegsgefahr überwintert, dennoch ist man in Schardenberg zuversichtlich, das Saisonziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können. "Auch wenn wir die Hinrunde nur als Vorletzter beendet haben, ist im Frühjahr viel möglich. Denn in der Tabelle liegen die Mannschaften eng beisammen, ist eine ebenso intensive wie spannende Rückrunde zu erwarten", so Moser. "Wir können Fünfter werden, aber genauso gut absteigen. Davon gehen wir aber nicht aus und werden alles daransetzen, die Klasse zu halten. Mit unserem bewährten Teamspirit sollten wir dieses Ziel realisieren können".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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