Packendes Match in Lambrechten

Heiß umkämpft um den Verbleib bzw. Aufstieg in der 1. Klasse war im Relegations-Hinspiel das Derby zwischen dem SV Romberger Lambrechten und der Union Arcobräu St. Martin/Innkreis. Über 500 Zuseher ließen sich diese packende Partie nicht entgehen und erlebten eine extrem spannende Begegnung, in der sich die beiden Mannschaften letztlich mit einem Remis trennten. Beide Teams haben somit im Rückspiel am Sonntag noch alle Chancen.


Die Heimischen hatten zwei Runden vor Schluss schon vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Am letzten Spieltag der 2. Klasse West-Nord konnte man Konkurrent Taufkirchen/Pram im direkten Duell aber noch besiegen, die Gruber-Elf somit abfangen und den zweiten Platz erringen. St. Martin hingegen kämpfte in der 1. Klasse Nord-West die ganze Saison gegen den Abstieg und fiel in der vorletzten Runde auf den Relegationsplatz zurück. Auch im letzten Spiel konnte man diesen nicht mehr abgeben und so muss die Bartlechner-Elf nachsitzen, um den Klassenerhalt zu schaffen.

Beide Teams legten gleich von Beginn weg los, die Hausherren gaben bereits nach wenigen Sekunden einen Warnschuss durch Daniel Minarcsik ab. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, vorerst versuchten die Mannschaften in der Defensive nichts anbrennen zu lassen. Nach 17 Minuten fiel einem Spieler der Gäste dann im eigenen Strafraum der Ball an die Hand, den folgenden Strafstoß verwertete Gabor Demeter sicher zur 1:0-Führung der Heimelf. Die Antwort der Gäste sollte aber prompt folgen. Gleich nach dem Anstoß wird Christian Flotzinger geschickt, dieser läuft alleine auf Goalie Thomas Zaglmayr zu und gleicht zum 1:1 aus. Nach rund einer halben Stunde dann Pech für Lambrechten. Minarcsik versucht mit einem Schuss St. Martin-Schlussmann Stefan Luser zu überwinden, doch der Ball geht an die Stange. Bis zur Pause können sich die beiden Teams keine Möglichkeiten mehr herausspielen und so bleibt es beim 1:1-Halbzeitstand.

Nach Seitenwechsel nahmen dann die Gastgeber das Heft in die Hand. Demeter knallt einen Freistoß an die Latte, auch Daniel Rachbauer kann den Nachschuss nicht verwerten (49.). Neun Minuten später setzt Minarcsik aus sieben Metern den Ball über das Gehäuse, die Schauer-Elf lässt also gute Möglichkeiten erneuten Führung aus. In der 73. Minute hätte sich die fahrlässige Chancenverwertung der Heimischen beinahe gerächt. St. Martins Wolfgang Koller vergibt aber einen Elfmeter, nachdem Stürmer Flotzinger geschickt einen Strafstoß herausholen konnte. Am Ende bleibt es beim 1:1-Unentschieden, bei dem vor allem Lambrechten aufgrund der Spielanteile und Chancen einem Sieg etwas nachtrauern wird, doch auch St. Martin wäre beinahe der Lucky-Punch gelungen.

Andreas Schauer, Spielertrainer SV Lambrechten:
„Aufgrund der Spielanteile und der vielen Chancen können wir nicht ganz zufrieden sein. Wir haben die Partie großteils kontrolliert und hatten bei zwei Aluminiumtreffern auch Pech. Doch wie es im Fußball nun mal so ist, wäre St. Martin beinahe als Sieger vom Platz gegangen. Wir blicken daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Partie zurück. Für das Rückspiel jedenfalls ist noch alles offen.“


Andreas Lang

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