"Alle guten Trainer kommen aus Riedau"

Nach einem sechsten Platz im Vorjahr kletterte der SV Riedau in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord-West bis auf den dritten Rang nach oben und überwintert sechs Punkte hinter Herbstmeister Kopfing. "Wir haben das erste Match verloren und aus den letzten beiden Partien nur einen Punkt geholt, dazwischen ist es aber ausgezeichnet gelaufen. Da wir keinen Anspruch auf den Meistertitel stellen, sind wir mit dem Abschneiden überaus zufrieden", erklärt Sektionsleiter Udo Niemetz.

 

Solide Hinrunde - in der Fremde seit 22. April 2019 ungeschlagen

Einer Auftaktpleite gegen Natternbach ließen die Riedauer drei Siege folgen. Auch danach zeigte der Pfeil in die richtige Richtung, konnten von den folgenden sieben Spielen vier gewonnen wewrden und ging nur eines verloren. Auf der Zielgeraden ließ der SVR aber Punkte liegen und ergatterte in den letzten beiden Runden nur einen Zähler. "Im letzten Match haben wir unsere beste Leistung abgeliefert, in Neukirchen hat es aber leider nur zu einem Unentschieden gereicht. Nichtsdestotrotz haben wir eine starke Hinrunde absolviert und freuen uns über die Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle", so Niemetz. Der Drittplatzierte konnte nur in einem von sechs Heimspielen einen "Dreier" einfahren, in der Fremde sind die Riedauer jedoch seit 22. April 2019 ungeschlagen und feierten in den letzten zehn Auswärtsspielen nicht weniger als neun Siege. "Wir können uns nicht wirklich erklären, warum uns die einstige Heimstärke abhanden gekommen ist. Denn grundsätzlich kommt der eigene, große Platz unserem Spiel zugute, aber die Ergebnisse sprechen eine andere Sprache und tun uns in der Fremde offensichtlich leichter", meint der Sektionsleiter. Während sechs Teams öfter ins Schwarze trafen, kassierte nur der Herbstmeister weniger Gegentore. "Auch wenn wir in der Offensive über hohe Qualität verfügen, haben wir trotz vielen Chancen ein paar Tore zu wenig erzielt. Hinten hingegen hat es gut funktioniert", sagt Udo Niemetz.

 

Neuer Trainer und ein Heimkehrer

Coach Josef Plöckinger übernahm im Sommer die Verantwortung, trat aber trotz einer anständigen Hinrunde zurück. "Pepi ist ein ausgezeichneter Trainer und toller Mensch, die Chemie hat aber nicht ganz gepasst. Auf der Suche nach einem Nachfolger sind wir in den eigenen Reihen fündig geworden und freuen uns, dass Roland Hofpointner, der zu Landesligazeiten das SVR-Trikot getragen hat, im Verein wieder Verantwortung übernimmt", so Niemetz. "Scheinbar kommen alle guten Trainer aus Riedau. Denn nicht nur Hofpointner, der zuletzt bei Landesligist Schärding erfolgreich des Trainerzepter geschwungen hat, ist ein Riedauer, auch Oliver Glasner und Thomas Sageder, die aktuell beim VfL Wolfsberg in der deutschen Bundesliga tätig sind, waren jahrenlang in unserem Verein aktiv". Neben Noah Parzer, der zu OÖ-Ligist Grieskirchen wechselt, wird vermutlich auch Karel Hruby den Klub verlassen. Dafür kehrt Lukas Eder nach einem Gastspiel in Taufkirchen/Trattnach wieder zu seinem Stammverein  zurück.

 

Kein klares Saisonziel

Am 27. Januar starten die Riedauer in die Vorbereitung und bestreiten am 1. Februar gegen Bezirksligist Senftenbach das erste Testspiel. Trotz der Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle ist in Riedau ein möglicher Aufstieg (noch) kein Thema. "Natürlich wolen wir weiterhin vorne mitmischen, aber grundsätzlich gibt es kein klares Saisonsziel. Auch wenn wir die Meisterschaft spannend halten und eine gewichtige Rolle spielen wollen, geht es im Frühjahr vor allem darum, dass die Mannschaft den nächsten Schritt nach vorne macht und sich spielerisch und taktisch weiterentwickelt", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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