Union Sigharting: "Sind nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen"

Die DSG Union Sigharting absolvierte in der 1. Klasse Nord-West eine starke Hinrunde, kam als Zweiter ins Ziel und wusste in der Tabelle lediglich den souveränen Herbstmeister aus Kopfing vor sich. Unter Neo-Trainer Hannes Waldhäusl nahmen sich die Innviertler für das Frühjahr viel vor und wollten den Ligaprimius ärgern, aufgrund des Abbruches der Saison muss die Union aber zurück an den Start.

 

 

Richtige Entscheidung

"Nachdem wir gut durch den Herbst gekommen waren, haben wir uns auf ein spannendes Frühjahr gefreut und wollten im Kampf um einen möglichen Relegationsplatz mitmischen. Zudem hatten wir die Kopfinger noch nicht aus den Augen verloren, zumal in einer Rückrunde - wie man zurzeit in der 2. Liga sieht - viel passieren kann und wollten den Herbstmeister zumindest ärgern. Zudem ist die Vorbereitung unter Neo-Coach Waldhäusl, der ein junger und ein überaus ambitionierter Trainer ist, ausgezeichnet verlaufen, war unsere Mannschaft gut drauf", erklärt Obmann Andreas Feichtlbauer. "Aber aufgrund der außergewöhnlichen Situation war sowohl der Abbruch, als auch die Annullierung der Saison die richtige Entscheidung, wenngleich den Top-Teams die Aufstiegschance genommen wurde".

 

Freude in Sigharting

Nach der Öffnung der Sportplätze hat man in Sigharting nicht lange gewartet und am 15. Mai das Training wieder aufgenommen. "Wir haben jeweils am Freitag - unter Einhaltung der Vorschriften - mit Abstand trainiert und machen jetzt eine Pause. Nach der Ankündigung von Vizekanzler Kogler, dass ab 1. Juli ein normales Training wieder erlaubt ist und auch der nächsten Saison nichts im Wege steht, war auch bei uns die Freude riesengroß. Die Planungen laufen auf Hochtouren und werden vielleicht schon am kommenden Freitag die Vorbereitung in Angriff nehmen", so Feichtlbauer. "Ich bin guter Dinge, dass die neue Meisterschaft planmäßig gestartet werden kann, aber möglicherweise geht es mit einer kleinen Verzögerung los. Wichtig ist, dass der Verband sich auf alle Eventualitäten intensiv vorbereitet und für sämtliche Szenarien - was passiert zum Beispiel bei auftretenden Corona-Fällen? - gerüstet ist".

 

Ein Abgang

Bis auf Gerald Schatzberger, der die Schuhe an den Nagel hängt, stehen dem neuen Sighartinger Übungsleiter, der noch immer auf sein Meisterschaftsdebut wartet, vermutlich die "üblichen Verdächtigen" zur Verfügung. "Es sieht ganz danach aus, als sollte sich am derzeitigen Kader nichts ändern. Es sind keine weiteren Abgänge zu erwarten und sind auch nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen. Wir warten jedoch ab, was sich bei anderen Vereinen tut - möglicherweise sind interessante Spieler am Markt. Aus diesem Grund darf man Transfers nicht grundsätzlich ausschließen, aus heutiger Sicht sind aber keine Zugänge geplant", meint der Obmann.

 

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