"Entwicklung wichtiger als Endplatzierung!" - Union Raabs sportlicher Leiter Michael Zweimüller im Interview

Nachdem die Union Raab im ersten Corona-Jahr noch als sechster die Saison beenden konnte, ging es anschließend nach dem Restart im Sommer 2020 schließlich in die untere Tabellenhälfte der 1. Klasse Nord-West. Lediglich drei Zähler Vorsprung hatte die Mannschaft von Trainer Martin Maurer auf den ersten Fixabstiegsplatz, von der Relegation war man gar nur einen Punkt entfernt. Die kommende Saison soll da wieder sorgenfreier ablaufen, wie uns auch Michael Zweimüller, der sportliche Leiter der Union Raab, im Gespräch verraten hat.

Ligaportal: Gab es im Sommer bereits personelle Veränderungen oder wird es noch welche geben?

Zweimüller: „Es hat oder es wird sich auch ein bisschen etwas noch ändern. Zum Einen hat uns Gabor Demjen nach Schärding verlassen, auf der anderen Seite wird es in den nächsten Tagen wohl noch den einen oder anderen Zugang geben. Es ist jedoch noch nichts offiziell, warum wir hier noch nichts vermelden können. Konkret haben wir uns aber nach Verstärkungen für die Defensive umgesehen und sind zuversichtlich, hier bald etwas vermelden zu können.“

Ligaportal: Wie ist bei euch die Rückkehr auf den Trainingsplatz angelaufen? Seid ihr schon in der offiziellen Saisonvorbereitung?

Zweimüller: „Wir sind erst mit 1. Juni auf den Platz zurückgekehrt. Das hatte den Hintergrund, dass wir schon ein Jahr zuvor sofort wieder mit dem Training begonnen haben, sich das schlussendlich aber gegen Ende der Herbstmeisterschaft schon bemerkbar gemacht hat und vielleicht schon etwas die Luft draußen war. Das wollten wir heuer vermeiden. Zudem haben wir das erste Monat sehr locker trainiert, stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Nach einer Woche Pause haben wir zuletzt am 6. Juni die Vorbereitung gestartet.“

Ligaportal: Welchen Eindruck konnte man vom Fitnesszustand der Spieler gewinnen?

Zweimüller: „Wir waren schon positiv überrascht, haben aber auch im Frühjahr gemeinsam mit unserem Athletiktrainer Thomas Mayr, der selbst Triathlet ist, individuelle Trainingspläne erstellt beziehungsweise über Zoom gemeinsam trainiert. Sicher war es nicht leicht, über diese lange Zeit die Spannung aufrecht zu erhalten, es hat sich aber sicherlich ausgezahlt, dass alle recht gut gearbeitet haben. Was fehlt ist natürlich die Matchfitness, das kommt aber mit der Zeit sicher auch wieder zurück.“

Ligaportal: Mit welchen Zielen geht man nun in die neue Saison?

Zweimüller: „Wir haben uns jetzt keinen konkreten Tabellenplatz als Ziel gesetzt, vielmehr wollen wir einfach eine sorgenfreie Saison spielen, vielleicht den einen oder anderen weiteren jungen Spieler integrieren und das Beste aus der Saison herausholen. Am Ende wären wir über eine positive Entwicklung glücklicher, als wenn wir zwei Plätze weiter vorne platziert sind.“

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