Riedau rehabilitiert sich vor Traumkulisse in Raab

altaltNach der 2:3-Niederlage gegen Waizenkirchen wollte der SV Riedau die unplanmäßig verloren gegangenen Punkte ausgerechnet im Derby bei der Union Raab einsammeln. Vor 400 Zuschauern konnte ein 2:1-Auswärtssieg eingefahren werden. Da der Tabellenführer aus Peuerbach Federn ließ, trennen die Riedauer nur noch zwei Punkte vom Platz an der Sonne.

Raab im ersten Durchgang dezimiert

Die zahlreichen Zuschauer sahen zu Beginn eine äußerst bemühte, couragiert auftretende Heimmannschaft. Die Union Raab hatte nach der deutlichen Niederlage gegen St. Marienkirchen/S. ebenfalls etwas wieder gut zu machen und nahm zunächst die Zügel in die Hand. Etwas Zählbares wollte dabei aber nicht so recht herausschauen. So kamen die Riedauer von Minute zu Minute besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits ein Chancenplus. So vernebelte beispielsweise der nach einem Lochpass ideal eingesetzte Christl.

Dabei profitierten die Riedauer sicherlich vom Platzverweis des Raaber Spielers Dragan Antunovic, der nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot präsentiert bekam. 

Wembley-Tor bringt Raab wieder ins Spiel

Nach einer torlosen ersten Halbzeit verschärften die Gäste im zweiten Durchgang schließlich die Gangart und wurden in ihren Angriffen konkreter. Schließlich war es Riedaus Andre Klemm, der aus einem Freistoß den in dieser Szene etwas unglücklich wirkenden Lukas Gumpoltsberger im Kasten von Raab bezwingen konnte. Dann hielten die 400 Zuschauer für einen Moment den Atem an. Raabs Simon Wesner fasste sich ein Herz, zog ab und erzeugte einen fulminanten Lattenpendler. Der Ball schien die Torlinie wohl überschritten zu haben, der Schiedsrichter entschied auf Tor, Raab war nach diesem Treffer der Marke "Wembley" plötzlich wieder zurück im Spiel.

Die Gäste wollten sich allerdings auf keinen Fall mit einer Punkteteilung abfinden und versuchten alles, um doch noch den wichtigen Derbysieg einzufahren. In der 70. Spielminute war es schließlich wieder der starke Klemm, der aus 20 Metern den Ball ins lange Eck jagte und dabei dem Torhüter nicht den Hauch einer Chance ließ.

In einem ereignisreichen Derby kam Raab noch zu einigen Möglichkeiten, vor allem Attila Nemeth vergab die eine oder andere gute Möglichkeit. Er fand seinen Meister im starken Gästekeeper Thomas Hebertinger. Am Ende gewinnt der SV Riedau und rehabilitiert sich damit für die Heimniederlage gegen Waizenkirchen.

Alois Brunner, (Sektionsleiter SV Luksch Riedau):

"Wir haben alles in allem verdient gewonnen. Die Gelb-Rote Karte ist uns gelegen gekommen. Es war allerdings kein besonders gutes Spiel."




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