3:2! Union St. Willibald findet in letzter Minute aus der Krise

Union St. Willibald
Union Sigharting

Am Sonntagnachmittag durften sich die Fans in der 1. Klasse Nord-West auf das Aufeinandertreffen zwischen der Union Guschlbauer St. Willibald und der DSG Union Sigharting freuen. In einem Nachholspiel zur elften Runde ging es im Duell zweier Nachbarn aus der Abstiegszone um "big points". Beide Mannschaften gingen unter verschiedenen Vorzeichen ins Match. Während die Jöchlt-Elf zuletzt vier Niederlagen in Serie einstecken musste und dabei satte 20 Gegentore kassierte, reisten die Sighartinger nach zwei Siegen am Stück mit breiter Brust ins Waldstadion. Doch ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres fanden die Kicker aus St. Willibald mit einem 3:2-Erfolg aus der Krise und kletterten mit dem vierten Heimsieg in der Tabelle bis auf den neunten Platz oben. Die Gästeelf von Coach Rainer Quinn hingegen hängt nach der achten Saisonpleite in der Abstiegszone fest und ist vom "Strich" durch vier Punkte getrennt. 


Doblinger schnürt Doppelpack

Neun Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ozabor durften die heimischen Fans unter den rund 150 Besuchern den Führungstreffer bejubeln, als Marcel Doblinger auf 1:0 stellte. In der Folge entwickelte sich ein enges und umkämpftes Match. Nachdem David Feldbauer, Daniel Haderer und Patrick Hafner bzw. Gerald Schatzberger Gelb gesehen hatten, schlug St. Willibalds Jung-Kicker nach einer halben Stunde erneut zu. Wieder war es Doblinger, der die Hausherren vermeintlich auf die Siegerstraße brachte. Doch vier Minuten vor der Pause war die Quinn-Elf wieder im Spiel, als Petr Kolarik den 2:1-Halbzeitstand fixierte.

Kolarik gleicht aus - Le schießt Jöchtl-Elf zum Sieg

Nach Wiederbeginn setzten die Sighartinger alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Im zweiten Durchgang stand das Spiel auf Messers Schneide und schien nach 70 Minuten zu kippen. Mit seinem zweiten Tor an diesem Tag und seinem siebenten Saisontreffer gelang Kolarik der Ausgleich. In der restlichen Spielzeit konnte die Quinn-Elf das Match nicht drehen, sah es bereits nach einer Punkteteilung aus. Doch zwei Minuten vor dem Ende brandete im Waldstadion noch einmal Jubel auf. Auch die Hausherren konnten sich auf einen Legionär aus Tschechien verlassen, als Petr Le den Ball versenkte und die Union St. Willibald zu einem ungemein wichtigen 3:2-Sieg schoss.

 

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