SV Riedau nach souveränem Auswärtssieg weiterhin voll im Aufstiegsrennen

Der SV Luksch Riedau musste am 4. Spieltag der 1. Klasse Nord-West auswärts bei der TSV St. Marienkirchen/Schärding ran. Das Ziel war klar, mit einem Sieg und drei Punkten wollte man den Anschluss an die Tabellenspitze wahren. Diese Mission erfüllten die Riedauer bravourös, mit 4:1 besiegte man die TSV und schob sich auf den dritten Tabellenrang. Nur drei Punkte fehlen zur Spitze bzw. zum Aufstieg. Diesen kann sich durchaus zum Ziel setzten, denn heute spielte man souverän und zielstrebig, wie ein ernster Aufstiegskandidat.

Vorentscheidung bereits in Hälfte eins

Von Beginn an nahmen die Gäste aus Riedau das Heft in die Hand und wollten keine Fragen offen lassen. Bereits in der zweiten Minute gab es den ersten Aufreger des Spiels. Riedauer Jannik Wesner ging im Strafraum zu Boden und forderte Strafstoß, doch Schiedsrichter Kabashi erfüllte ihm diesen Wunsch nicht. Die Gäste drückten weiterhin die Hausherren tief in deren Hälfte und waren nur noch Augenblicke vom Führungstreffer entfernt. In der 10. Spielminute lag Wesner erneut am Boden im gegnerischen Strafraum, dieses Mal zeigte Referee Kabashi auf den Punkt - Strafstoß für den SV Riedau. Elferschütze vom Dienst Antonin Hynek versenkte den Ball unhaltbar für Tormann Sageder und stellte auf 0:1. Nur Sekunden später gab es erneut Grund zum Jubeln für die Gäste, dieses Mal trug sich Wesner selbst in die Torschützenliste ein. Per traumhafter Volleyabnahme sorgte er für die 0:2-Führung für die Riedauer, bereits so etwas wie eine Mini-Vorentscheidung. Nach einer halben Stunde kam es dann noch bitterer für die Hausherren, Antonin Hynek stellte per Kopf auf 0:3. Damit war die Heimelf auch noch gut bedient, die ersten 30 Minuten waren eine echte Machtdemonstration der Gäste aus Riedau. Doch auch im oberösterreichischen Fußballunterhaus kann man es sich nicht leisten, fahrlässig zu werden. Dies taten die Gäste und prompt erzielte die TSV den 1:3-Anschlusstreffer. Gers Delia ließ kurz einen Funken Hoffnung in der danroll-Arena St. Marienkirchen aufkeimen. Kurz vor der Pause gab es dann erneut Strafstoß für den SV Riedau, abermals wurde Jannik Wesner mit unerlaubten Mitteln zu Boden gebracht. Doch dieses Mal nutzte Hynek diese Chance nicht, im Stile eines Sergio Ramos (Anm.: CL-Halbfinale 2012 gegen Bayern München) schoss er den Ball Richtung Schärdinger Nachthimmel. Ein verkraftbarer Makel, denn mit dem 1:3 ging es in die Pause und die Gäste aus Riedau hatten hier alles locker im Griff.

 

Riedauer lassen nichts anbrennen

Zu Beginn des zweiten Durchgangs nahmen sich die Gäste ein kurze spielerische Auszeit, aber auch in dieser konnten die Hausherren nicht das Kommando übernehmen. Die Riedauer waren stets Herr der Lage und kontrollierten das Spielgeschehen. Nach einer Stunde sorgte dann Tobias Leidinger für die Entscheidung. Mit einem satten Distanzschuss stellte er auf 1:4, dies sollte dann auch der Entstand sein. Danach passierte nicht mehr viel, die Gäste schonten ihre Torvisiere für kommende Aufgaben, während die Hausherren heute einfach nichts zustande brachten. Der SV Riedau nimmt höchstverdiente drei Punkte aus St. Marienkirchen/Schärding mit und hält nun bei neun Saisonpunkten. Die Hausherren bleiben im unteren Tabellenabschnitt und benötigen eine deutliche Leistungssteigerung, um nicht in den Abstiegsstrudel zu rutschen.

 

St. Marienkirchen/Schärding - SV Riedau 1:4 (1:3)

danroll-Arena St. Marienkirchen, 160 Zuseher, SR Kabashi

Tore: Delia (35.) bzw. Hynek (12./Foulelfmeter, 31.), Wesner (13.), Leidinger (62.)

Anm.: Hynek vergibt weiteren Foulelfmeter (45.)

 

Die Besten:

 

St. Marienkirchen/Schärding: keine

SV Riedau: Jannick Wesner (ST), Antonin Hynek (ST), Pauschallob 

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