"VKB-Bank-Spiel der Runde": Torfabrik muss fünf Spieler vorgeben

altDas "VKB-Bank-Spiel der Runde" kommt an diesem Wochenende in der 1. Klasse Nord zur Austragung. Dabei empfängt am Samstag, 14 Uhr, die Union Peilstein die DSG Union Sarleinsbach zum Verfolgerduell. Egal wie dieses Match auch endet, eine der beiden Mannschaften wird in jedem Fall für zumindest 24 Stunden die Tabellenführung übernehmen. Es ist eine hochinteressante Auseinandersetzung zweier grundverschiedener Mannschaften zu erwarten. Während die Peilsteiner als Torfabrik der Liga im Schnitt beinahe vier Treffer pro Spiel erzielen, ist die Würzl-Elf aus Sarleinsbach das vielleicht konterstärkste Team der Liga.

Heimstarke Torfabrik
Die Heimelf von Trainer Hermann Reisinger ist auf eigenem Platz noch ungeschlagen, konnte vier von fünf Heimspielen gewinnen und dabei die Fans mit 25 Toren verwöhnen. "Wir wollen natürlich auf eigener Anlage ungeschlagen bleiben, wenn möglich das Spiel aber gewinnen. Dabei ist es nicht so wichtig, ob wir Herbstmeister werden oder nicht, sondern, dass wir mit der Spitze auf Tuchfühlung bleiben", erklärt Peilsteins Sektionsleiter Bernhard Forstner. Vor dem 55. Duell zwischen den beiden Mannschaften spricht die Statistik jedoch eine klare Sprache zu Gunsten von Sarleinsbach, das bisher 30 Siege feiern konnte, während Peilstein bislang 15 Mal die Oberhand behielt. "Das sagt aber nur wenig aus, denn die meisten Erfolge konnte Sarleinsbach quasi in grauer Vorzeit feiern", misst Forstner der Statistik keine Bedeutung bei.alt

Erfolgreiche Systemumstellung
"Nachdem wir im Sommer drei Stammspieler verloren haben, hätten wir eigentlich mit dem unteren Tabellendrittel gerechnet, zumal wir auch einige Langzeitverletzte zu beklagen haben. Doch die Umstellung des Systems hat sich sehr positiv ausgewirkt", freut sich Sarleinsbachs Trainer Harald Würzl. "In den letzten Jahren wurde in Sarleinsbach die spielerische Note betont, jetzt haben wir unser Spiel eher auf Konterfußball ausgerichtet - mit Erfolg." Die Würzl-Elf ist seit fünf Runden ungeschlagen, konnte zudem im Herbst vier der fünf Auswärtsspiele gewinnen und fährt deshalb mit breiter Brust nach Peilstein. "Wir haben diesen sensationellen Saisonverlauf nie und nimmer erwartet, jetzt aber Lunte gerochen und wollen natürlich vorne dranbleiben. Ein Sieg ist jedoch am Samstag kein Muss, aber einen Punkt wollen wir natürlich schon gerne mit auf die Heimreise nehmen", ist Harald Würzl vorsichtig optimistisch.

Angespannte Personalsituation
Beide Mannschaften können nicht in Bestbesetzung ins Spiel gehen. Während Sarleinsbach noch einige Langzeitverletzte zu beklagen hat, sind mit Stefan Reiter und Bernhard Oberngruber zwei wichtige Spieler angeschlagen. "Der Einsatz der beiden Spieler wird sich wohl erst kurz vor dem Spiel entscheiden", hält sich Harald Würzl noch bedeckt. Kein Geheimnis hingegen ist die angespannte Personalsituation in Peilstein. So muss Trainer Reisinger neben den verletzten Rudolf Wiesinger, Markus Kern und Wolfgang Höfler auch auf die gesperrten Rene Gabriel und Petr Prochazka verzichten. "Natürlich tun die Ausfälle weh, wir haben aber noch immer eine schlagkräftige Truppe, die auch gegen die starken Sarleinsbacher bestehen kann", hofft Peilsteins Sektionsleiter die Ausfälle kompensieren zu können.


Günter Schlenkrich


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