Union Altenfelden schlägt Titelanwärter und schöpft Hoffnung

Über 300 Zuschauer ließen sich das Derby am Samstagnachmittag zwischen der abstiegsgefährdeten Union Altenfelden und dem Titelanwärter Union St. Peter/Wimberg in der 1. Klasse Nord powered by Auto Past nicht entgehen und sollten dabei eine faustdicke Überraschung erleben. So konnte sich die heimische Meisinger-Elf nach einer leidenschaftlichen Vorstellung und einer starken Defensivleistung über einen überraschenden 1:0-Heimsieg freuen. "Das waren ganz wichtige drei Punkte", freut sich Sportchef Jakob Hetzendorfer.

Ex-Bundesliga-Angreifer als Abwehrchef - Leibetseder beweist Köpfchen

Die Altenfeldener, bei denen Ex-Bundesliga-Offensivspieler Stefan Hartl dieses Mal in der Viererkette als Organisator begann und diese Rolle gut ausfüllte, begannen sehr ambitioniert, setzten in der Offensive immer wieder Nadelstiche und standen hinten kompakt. Die Gäste aus St. Peter konnten ihr beiden Angreifer Martin Eckerstorfer und Christoph Neumüller nicht wirklich in Szene setzen, während die Heimelf nach rund 35 Minuten eiskalt zuschlug. Nach einer Flanke stand Thomas Leibetseder goldrichtig und besorgte mit dem Kopf die vielumjubelte 1:0-Führung. Der Führungstreffer verlieh Altenfelen aber vorerst keine Stabilität, kam nun die Dollhäubl-Elf aus St. Peter wieder besser in die Partie und drückte vor dem Pausenpfiff mit einigen Distanzschüssen auf den Ausgleich. Einmal klatschte das Leder sogar an die Latte, wollte aber nicht mehr ins Tor. So ging es mit dem 1:0 in die Kabinen.

Altenfelden übersteht Gäste-Schlussoffensive unbeschadet

Nach dem Seitenwechsel erwischte die heimische Meisinger-Elf den besseren Start. St. Peter wirkte nicht entschlossen genug, um die Altenfeldener Defensive in Bedrängnis zu bringen. Im Finish schwanden bei der Heimelf, die ordentlich Aufwand betrieben hatte, aber ein wenig die Kräfte und St. Peter mobilisierte die letzten Reserven, um doch Zählbares aus Altenfelden entführen zu können. Letztendlich hielt die heimische Defensive rund um Routinier Hartl und dem stark aufspielenden Außenverteidiger Jerome Plakolm dem Druck des Titelaspiranten stand und durfte sich über drei wichtige Zähler im Abstiegskampf freuen.

Jakob Hetzendorfer (Sportlicher Leiter Union Altenfelden):
"Wir haben gut angefangen und sind in der Defensive sehr kompakt gestanden. Das Experiment den gelernten Offensivspieler und Ex-Bundesliga-Akteur Stefan Hartl in die Abwehr zu stellen, hat sich bewährt, er hat die Verteidigung gut eingeteilt. Nach dem Führungstreffer war St. Peter bis zum Pausenpfiff spielbestimmend, hatten sie bei einem Lattenschuss Pech. Mit Fortdauer des zweiten Abschnitts sind die Kräfte zwar ein wenig geschwunden, doch letztendlich konnten wir die Schlussphase dank einer konzentrierten Leistung glimpflich überstanden."

Die Besten: Jerome Plakolm, Stefan Hartl, Sebastian Leibetseder

Fotos: Jakob Hetzendorfer

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