Eine entfesselte und bärenstarke Vorstellung bot die Union Arnreit am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen Herbstmeister SV Hellmonsödt. Die Bachmaier-Elf schoss den Winterkönig in einer äußerst ansprechenden Partie mit 4:1 vom Feld und könnte nun sogar noch in den Titelkampf eingreifen. Überragender Mann des Spiels war dabei der erst 20-jährige Spielmacher Tobias Koblmüller, der die Schörgenhuber-Elf mit einem Triplepack praktisch im Alleingang besiegte.
Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Orangen aus Arnreit. Nach Flanke von David Leitner schoss Tobias Koblmüller seine Elf bereits nach sieben Minuten mit 1:0 in Front. Es sollte nicht der einzige große Auftritt des 20-jährigen Mittelfeldakteurs werden, vorerst fand aber Hellmonsöt die richtige Antwort auf den schnellen Rückstand. Nach gut getimtem Zuspiel fackelte Thomas Oyrer nicht lange und schoss trocken zum 1:1 ein. Die Heimelf ließ sich davon nicht beirren und suchte weiterhin ihr Heil in der Offensive. Kevin Aiglstorfer und David ließen gute Gelegenheiten ungenützt, während Arnreit-Goalie Thomas Karl einen gut angetragenen Schuss der Gäste knapp vor dem Pausenpfiff gut entschärfen konnte.
Auch nach dem Wiederanpfiff gönnten sich die beiden Teams keine Verschnaufpause, es entwickelte sich eine wirklich hochklassiage Partie. Erst hatten die Heimischen Glück als Keeper Karl im Eins-gegen-Eins in extremis rettete, ehe dann Tobias Koblmüller nach Vorarbeit von Kevin Aiglstorfer Kaltschnäuzigkeit beweis und seine Mannschaft erneut in Front brachte. Das talentierte Arnreiter Eigengewächs legte noch einen drauf und besorgte nach etwa 65 Minuten mit seinem dritten Treffer am Tage das 3:1. Die Schörgenhuber-Elf aus Hellmonsödt gab nicht auf, drückte noch einmal ordentlich auf den Anschlusstreffer. Nach etwa 75 Minuten war dieser dann in greifbarer Nähe, scheiterte der ansonsten so zuverlässige Elfmeter-Schütze Günther Lang an Teufelskerl Thomas Karl. So musste Hellmonsödt in der 89. Minute endgültig die Hoffnung auf Punkte begraben als Kevin Aiglstorfer den 4:1-Endstand besorgte.
Fotos: Manfred Lindorfer
Redaktion
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