Altenfelden: Mit neuem Trainer und neuem Konzept zum Klassenerhalt

altenfelden unionNach der erfolgreichen Mission Klassenerhalt in der Relegation im vergangenen Jahr geht es für die Sportunion Altenfelden auch in der kommenden Saison um den Verbleib in der 1. Klasse Nord. Mit einem neuen Cheftrainer soll dieses Ziel realisiert werden. Neuzugänge sucht man allerdings vergeblich. Die Altenfeldner schlagen einen neuen Weg ein, künftig soll der Eigenbau die Hauptrolle spielen. Sportchef Hetzendorfer erwartet eine Saison, in der mehr als die halbe Liga zittern muss. 

Abstiegskampf pur

Das war knapp! Erst in der Relegation fixierten die Altenfeldner in der abgelaufenen Saison den Klassenerhalt. Mit einem Gesamtscore von 4:2 setzte man sich gegen Neufelden durch. Ähnlich spannend könnte es auch in der kommenden Spielzeit hergehen. Sportchef Jakob Hetzendorfer sagt einen beinharten Abstiegskampf voraus. "Die Liga ist sehr schwierig. Zwei bis drei Mannschaften werden vorne sein, der Rest muss schauen, dass er die Klasse hält", so der Funktionär. 

"Sind sicher, dass es der richtige Weg ist"

Erreichen wollen die Altenfeldner ihre Ziele mit einem neuen Konzept. Der Plan ist, in der näheren Zukunft ausschließlich mit einheimischen Kickern anzutreten. "Wir wollen den Weg in Richtung Eigene einschlagen, mit Leuten vom Ort spielen", sagt Hetzendorfer. Die neue Philosophie wird auch durch die fehlenden Aktivitäten auf dem Transfermarkt untermauert. Einziger Neuzugang ist Coach Josef Märzinger, mit Mirza Ramadanovic, Thomas Leibetseder und Sebastian Leibetseder wurden drei Spieler abgegeben. "Wir sind sicher, dass das der richtige Weg ist. Natürlich kann es sein, dass es bergab geht, wenn es nicht aufgeht. Auf der anderen Seite kann es sonst aber wirtschaftlich auch bergab gehen. Auch die Spieler stehen dahinter, entscheidend ist, dass jeder mitzieht", betont der Sportliche Leiter. 

"Zeugt für gute Arbeit"

Neo-Coach Märzinger gilt ebenfalls als Befürworter der neuen Philosophie. Zuletzt betreute er drei Jahre die Union Oepping sowie dreieinhalb Jahre den SK Kleinzell. "Das zeugt für seine gute Arbeit. Denn das gibt es nicht oft, dass ein Trainer so lange bei einem Verein bleibt", sieht Hetzendorfer die Verpflichtung des neuen Übungsleiters ausschließlich positiv. "Auch in Oepping und Kleinzell hat er vorwiegend mit Einheimischen gespielt. Er setzt auf die Jungen, das ist genau der Weg, den wir gehen wollen", so der Sportchef weiter. Geht es nach den Altenfeldnern soll Märzinger auch bei der Union eine neue Ära prägen.

Christoph Gaigg

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