Kollerschlag: Herbstmeister stimmt sich auf Titelkampf ein

"Wir halten gerade ein Trainingswochenende ab und haben soeben die erste Einheit absolviert. Am Samstag stehen zwei weitere Einheiten auf dem Programm, ehe das Wochenende am Sonntag mit den letzten Testspiel gegen Vorderweißenbach abgeschlossen wird", erklärt Union Kollerschlags Trainer Josef Hutsteiner. "An diesem Wochenende wird aber nicht nur trainiert und gespielt, sondern auch die Kameradschaft gepflegt und stimmen  uns quasi für den Titelkampf der 1. Klasse Nord ein".

Beim Herbstmeister ist die Vorbereitung äußerst durchwachsen verlaufen. "Erst seit dieser Woche sind wir komplett, zuvor hat uns die Grippewelle mächtig erwischt, sind Spieler zum Teil zwei Wochen ausgefallen. Jetzt sind Gott sei Dank wieder alle Mann an Bord und ist auch der Conconi-Test zufriedenstellend ausgefallen, sind die Werte im grünen Bereich", so Hutsteiner, der mit seiner Mannschaft in den bisherigen Aufbauspielen sieglos blieb: 2:2 gegen Blau-Weiß Stadl-Paura, 1:5 gegen Aigen, 1:3 gegen Julbach und 0:3 gegen Klaffer.

"Die schlechten Ergebnisse beunruhigen mich in keinster Weise, denn auch im Sommer haben wir gegen nahezu dieselben Gegner verloren - und dann konnten wir den Herbstmeistertitel erringen", nimmt Josef Hutsteiner die Niederlagen gelassen zur Kenntnis. "Ich weiß, zu was die Mannschaft fähig ist. In den Testspielen hat sie maximal 70 bis 80 Prozent ihres Leistungsvermögens abgerufen", sagt der Coach und hofft, rechtzeitig an der 100-Prozent-Marke zu kratzen.

Motivationsprobleme kennt man in Kollerschlag keine, beginnt doch die Rückrunde mit zwei Derbies, treffen die Kollerschlager in den ersten beiden Runden auf Peilstein und Nebelberg. "Im Derby gegen Peilstein erwarten wir rund 500 Besucher. In diesem Match geht es nicht nur ums Prestige, sondern gegen einen direkten Konkurrenten im Titelkampf um doppelte Punkte", weiß Hutsteiner. "Wir werden alles versuchen, nicht nur die Derbies zu gewinnen, sondern wollen wenn möglich auch die Tabellenführung ins Ziel bringen", hofft der Trainer auch auf das nötige Glück zur rechten Zeit.


Günter Schlenkrich

Foto: Manfred Lindorfer

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