Haslach: Nach inferiorer Leistung droht Abstieg

Nach zwei Niederlagen in Folge benötigte der SV Haslach im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord dringend Punkte. Am 22. Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Dirk Andreas bei der Union Neustift/Oberkappel antreten. Die Chance auf einen Punktezuwachs war durchaus gegeben, konnte doch die Hain-Elf in den letzten beiden Runden nicht gewinnen und musste Neustift zudem auf die beiden Leistungsträger Daniel Jellinger und Ladislav Kuzma verzichten. Doch die Haslacher boten eine inferiore Leistung und befinden sich nach der dritten Pleite in Folge mehr denn je in Abstiegsgefahr, ist doch das rettende Ufer - inklusiv der schlechten Tordifferenz - bereits vier Punkte entfernt.

Bereits in der fünften Minute ging Neustift nach einem Schuss von Stefan Wallner in Führung. Nach diesem schnellen Rückstand löste sich das taktische Konzept der Haslacher komplett auf. In der 24. Minute konnte Gästegoalie Gerald Karlsböck einen Schuss noch kurz abwehren, ehe Stefan Süss auf 2:0 erhöhte. Dann zwei weitere Top-Chancen für die Hausherren, die jedoch vergeben wurden. Markus Schwarzbauer lief alleine auf das Haslacher Tor zu, schoss aber links am Gehäuse vorbei. Drei Minuten später traf auch Süss vom Fünfer das Tor nicht. In der 30. Minute erhöht dann Christoph Kainberger auf 3:0. Die einzige wirkliche Chance für Haslach in der ersten Halbzeit vergab Maximilian Hinterhölzl nach einer Ecke in der 45. Minute.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Jakub Lesnak nach einem Foul von Jaroslav Havlicek per Elfmeter auf 4:0. In der 51. Minute musste Havlicek mit der Ampelkarte vorzeitig den Platz verlassen. Der eingewechselte Alexander Wundsam stellte in Minute 67 auf 5:0. Nach einer erneuten Zweikampfschwäche der Gäste machte Neustifts Patrick Gabriel das halbe Dutzend voll. Nach einer Unstimmigkeit zwischen Torwart Fabian Donabauer und einem Neustifter Abwehrspieler konnte Haslach durch Ivan Friedl in der 72. Minute zumindest den Ehrentreffer erzielen. Während sich die Union Neustift/Oberkappel mit dem 6:1-Kantersieg retten konnte und am kommenden Sonntag in Sarleinsbach gastiert, wird es für den SV Haslach immer enger, hilft gegen Altenfelden nur ein Heimsieg, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Gerhard Feldler (Sektionsleiter SV Haslach): "Die Mannschaft hat sich präsentiert, als hätte sie sich mit dem Abstieg bereits abgefunden. Es waren kaum Zweikämpfe oder gar ein Aufbäumen zu erkennen. Das Debakel schmerzt natürlich, braucht es doch jetzt schon ein Wunder, um die Klasse halten zu können, zumal wir noch einige schwere Spiele bestreiten müssen."


Reinhold Prem

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