Altenfelden mit toller Frühjahrssaison

Nach einer durchwachsenen Hinrunde schwebte die Union Altenfelden in Abstiegsgefahr. Unter Neo-Trainer Werner Baschinger strartete man im Frühjahr durch und absolvierte eine tolle Rückrunde, in der man lediglich zwei Punkte weniger sammelte als Meister Gramastetten. "Wir haben auf die Kameradschaft gesetzt und das Teambuilding forciert", so Baschinger. Am Ende reichte es in der 1. Klasse Nord "nur" zum neunten Platz, zu Rang sechs fehlten aber lediglich zwei Punkte.

"In der Mannschaft steckt erhebliches Potenzial, ist mit Sicherheit ein Platz im Vorderfeld der Tabelle möglich. Neben den insgesamt guten Leistungen hat mich vor allem die Entwicklung der jungen Spieler gefreut", spricht der Trainer die Talente Manuel Gruber und Jerome Plakolm an, die inzwischen eine feste Größe im Team sind. Zudem drängt der erst 16-jährige Maximilian Brandstätter in die Mannschaft. Nach der ausgezeichneten Rückrunde wird sich der Kader über den Sommer jedoch verändern.

Während der Tscheche Jan Lasac wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist, wird Andreas Altenhofer aus beruflichen Gründen im Herbst nicht zur Verfügung stehen. "Ich fürchte, dass uns noch der eine oder andere Spieler verlassen wird. Wir werden aber alles daransetzen, um die Abgänge zu kompensieren und wollen die Mannschaft verstärken. Zugänge können wir bislang noch keine verzeichnen, das wird sich hoffentlich in den nächsten Wochen ändern", so Baschinger.

Während die Altenfeldener sich in der Fremde überaus stark präsentierten und acht Auswärtssiege feiern konnten, hat die Baschinger-Elf vor eigenem Publikum Probleme. "Scheinbar kommen wir mit unserem großen Platz nicht zurecht, weshalb wir die Testspielen allesamt zuhause bestreiten werden", hofft der Coach, dass sich das Panoramastadion künftig als Festung erweist. "Auch wenn die Kadererstellung noch nicht abgeschlossen ist, wollen wir in der kommenden Saison mit den hinteren Plätzen nichts mehr zu tun haben und möchten uns von Beginn an am Spitzenfeld orientieren", ist Werner Baschinger zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

Foto: Manfred Lindorfer

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