Kollerschlag: Unerklärbarer Absturz des Herbstmeisters

Nach einer starken Hinrunde sicherte sich die Union Kollerschlag den Herbstmeistertitel der 1. Klasse Nord. Im Frühjahr lief bei der Mannschaft von Trainer Josef Hutsteiner nicht mehr viel zusammen und konnten in der Rückrunde lediglich zehn Punkte gesammelt werden. Nach dem Rücktritt des Trainers rutschten die Kollerschlager mit vier Niederlagen in den letzten vier Runden sogar noch in die untere Tabellenhälfte. "Für den Absturz haben wir keine Erklärung. Im Herbst hatten wir ab und an etwas Glück, im Frühjahr dann sehr viel Pech", erklärt Obmann Heinrich Lorenz.

Während Goalgetter Martin Wöß in der Hinrunde alleine 18 Tore erzielte, gelangen der gesamten Mannschaft im Frühjahr nur 15 Treffer. "Wir wissen nicht, ob es der Druck war, mit dem die Mannschaft nicht zurechtgekommen ist, aber es hat - von vorne bis hinten - einfach nicht mehr gepasst", sagt der Obmann, der inzwischen einen neuen Trainer präsentieren konnte. "Mit Ludek Cimrhanzl konnten wir einen anerkannten Fachmann verpflichten. Der Tscheche wird am morgigen Freitag das erste Training leiten und tags darauf, beim "Derby Cup" in Peilstein, die Mannschaft erstmals betreuen."

Dem Neo-Trainer steht ein geringfügig veränderter Kader zur Verfügung. Während Libero Markus Kollik seine Karriere beendete und Jan Kubes nach Leopoldschlag wechselte, konnte mit Jakub Kursa ein Innenverteidiger aus Tschechien verpflichtet werden. "In den vergangenen Jahren waren wir stets im Vorderfeld dabei, nur in der letzten Saison hat es lediglich zu Rang acht gereicht. Mit dem neuen Trainer streben wir wieder eine Präsenz im Spitzenfeld der Liga an und wollen wieder ganz vorne mitmischen", hofft Heinrich Lorenz, dass die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückfindet.


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