Ulrichsberg" Es wird kein Honiglecken"

Nach einer bärenstarken Saison durfte die Union Sareno Ulrichsberg in der allerletzten Runde der 2. Klasse Nord-West - aufgrund des Strauchlers von Konkurrent Oepping in Kleinzell - den Meistertitel feiern. "Wir haben eine tolle Saison absolviert, sind auch noch Meister geworden und somit glücklich und zufrieden", freut sich Trainer Johann Pfoser. "Nun stehen wir vor einer großen Herausforderung, denn die 1. Klasse Nord ist eine ungemein starke und ausgeglichene Liga, das wird kein Honiglecken."

Den Aufstieg bzw. Meistertitel verdanken die Ulrichsberger vor allem ihrer kolossalen Heimstärke, konnte die Pfoser-Elf auf eigenem Platz elf Siege feiern und musste sich nur einmal mit dem Gegner die Punkte teilen. In den zwölf Heimspielen kassierte der Meister lediglich fünf Gegentore. "Vor heimischer Kulisse sind wir sehr stark und wissen unseren großen Platz zu nützen", weiß Pfoser und freut sich, drei neue Spieler in seinem Kader vorzufinden.

So werden künftig Niklas Höfler (Aigen) und Eigenbauspieler Alexander Iosim, der in der Akademie Ried ausgebildet wurde und zuletzt in Purkersdorf tätig war, ins Ulrichsberger Trikot schlüpfen. Zudem will es Michael Reischl nach einer Auszeit wieder wissen. "Da uns kein Spieler verlassen hat, ist der Kader etwas größer geworden", freut sich der Coach, der am Freitag seine Mannen zum Trainingsauftakt versammelte. Bereits tags darauf wurde das erste Aufbauspiel bestritten, dabei gab es gegen das 1b-Team von OÖ-Liga-Aufsteiger Wallern ein 1:1-Remis. "Diese Ergebnis hat allerdings keine Aussagekraft, da bei uns urlaubsbedingt zahlreiche Spieler gefehlt haben", so Pfoser, der mit seiner Mannschaft am kommenden Sonntag gegen Urfahr erneut testet.

In Ulrichsberg richtet man den Fokus bereits auf die neue Saison, in der man mit dem Abstieg nichts zu tun haben möchte. "Natürlich steht der Klassenerhalt im Vordergrund, aber wir möchten uns von Beginn an möglichst nicht auf den hinteren Plätzen bewegen und streben das Mittelfeld der Tabelle an", ist Johann Pfoser vorsichtig optimistisch. "Für einen Platz ganz vorne wird es ohnehin nicht reichen, werden Mannschaften wie Peilstein oder Schenkenfelden um den Titel kämpfen", so Pfoser.


Günter Schlenkrich

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