Nebelberg: Bisheriger Co-Trainer schwingt nun das Zepter

Nach der Herbstsaison der 1. Klasse Nord war die Union Nebelberg nur durch zwei Punkte von der Abstiegszone getrennt. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Jungwirth, der nach der Meisterschaft seine rund vierjährige Tätigkeit beendete, startete in der Rückrunde voll durch und sammelte im Frühjahr lediglich drei Punkte weniger als Meister Gramastetten. "Die Rückkehr von Stürmer David Pfoser, der im Herbst verletzt war, hat sich überaus positiv bemerkbar gemacht. Zudem hat die Mannschaft an einem Strang gezogen, ab und an war aber auch etwas Glück dabei", erklärt Sektionsleiter-Stellvertreter Thomas Zinöcker, zugleich auch linker Außenverteidiger des Teams.

"Nach der verkorksten Herbstsaison wollten wir unter allen Umständen die Klasse halten. Die Mannschaft hat sich dann als geschlossene Einheit präsentiert, waren Trainingsbeteilung und Einstellung ausgezeichnet", so Zinöcker. Seit Beginn der Vorbereitung schwingt mit Klaus Reisinger der bisherige Co-Trainer das Zepter und wird von Daniel Pfeil, dem neuen Co-Trainer, unterstützt. "Es war abgesprochen, dass Bernhard Jungwirth seine Tätigkeit beendet und der Trainerwechsel somit geplant", weiß Thomas Zinöcker.

Etwas überraschend ist hingegen der Abgang von Stefan Pfeil gekommen, der künftig ins Trikot von Bezirksligist Putzleinsdorf schlüpfen wird. "Dieser Abgang schmerzt uns sehr, zumal Stefan im Frühjahr einer unserer stärksten Spieler war. Doch der offensive Mittelfeldspieler möchte bei einem Titelkandidaten in der Bezirksliga sein Können unter Beweis stellen. Das ist legitim und deshalb haben wir ihm auch nichts in den Weg gelegt", sagt Zinöcker. Neben Stefan Pfeil steht auch Simon Reischl (Karriereende) nicht mehr zur Verfügung.

Während die Nebelberger den "Derby Cup" in Peilstein gewinnen konnten, mussten sie sich in den beiden bisherigen Aufbauspielen jeweils geschlagen geben (0:8 gegen Blau-Weiß Linz Amateure) und 3:5 gegen Julbach. Das nächste Testspiel wird es in zwei Wochen bestritten, zuvor steht auf der eigenen Sportanlage ein Trainingswochenende auf dem Programm. "Insgeheim hoffen wir natürlich, den Schwung aus der Frühjahrssaison mitnehmen und an die in der Rückrunde gezeigten Leistungen anknüpfen zu können. Doch unsere Liga ist stets sehr ausgeglichen, weshalb zunächst der Klassenerhalt im Vordergrund steht, zumal mit Bezirksliga-Absteiger Lembach, sowie den beiden Aufsteigern aus Ulrichsberg und Oepping weitere starke Gegner auf uns warten", hält Thomas Zinöcker den Ball flach.


Günter Schlenkrich

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