St. Peter/Wimberg: "Wollen Zuschauern guten Fußball bieten"

alt"Der Trainingsbesuch ist ausgezeichnet, die Spieler sind mit Eifer bei der Sache und auch den knapp verpassten Meistertitel haben wir bereits verarbeitet und zu den Akten gelegt", ist Franz Leutgöb, Trainer der Union St. Peter am Wimberg, gut eine Woche vor dem Saisonstart der 1. Klasse Nord guter Dinge, auch wenn der Vizemeister in den bisherigen Testspielen ohne Sieg geblieben ist.



Neben Torwart Andreas Pichler, der von Niederwaldkirchen wieder nach St. Peter zurückgekehrt ist, steht auch Lukas Schörgendorfer nach seinem Studium wieder zur Verfügung. Auf Manndecker David Pichler, der an einem Entwicklungsprojekt in Kambodscha teilnimmt, muss der Trainer im Herbst jedoch verzichten. Zudem labroiert Christian Reiter nach wie vor an einer Knieverletzung und weist "Edeljoker" Martin Eckerstorfer nach einer mehrwöchigen Studienreise Trainingsrückstand auf.alt

In den vier bisherigen Aufbauspielen musste die Leutgöb-Elf drei Niederlagen einstecken: 4:5 gegen St. Martin/M., 0:5 gegen ASKÖ Pregarten, 2:3 gegen Putzleinsdorf und 1:1 gegen eine Mannschaft aus Tschechien. Am Freitag wird noch gegen Stroheim getestet. "Die sieglose Vorbereitung beunruhigt mich nicht, da wir zum einen auf starke Gegner getroffen sind und zum anderen sehr viel probiert haben. So haben wir uns an der Viererkette versucht, werden in der Meisterschaft aber wieder mit dem alten System agieren", will der Trainer auf Nummer sicher gehen und Libero Ernst Rehberger wieder die Hintermannschaft dirigieren.

Trotz der letztjährigen Präsenz im Titelkampf will Franz Leutgöb von einem möglichen Meistertitel (noch) nichts wissen. "Können wir die Leistungen halbwegs bestätigen, ist ein Top-Fünf-Platz wieder möglich. Ein höheres Ziel wird nicht ausgegeben, zumal wir die Mannschaft nicht unter Druck setzen wollen. In erster Linie wollen wir den Zuschauern guten Fußball bieten und soll der Spaß im Vordergrund stehen", so Leutgöb, der mit seinen Kickern in der ersten Runde eine harte Nuss zu knacken bekommt. "Zum Saisonbauftakt müssen wir in Peilstein antreten und wären froh, einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen zu können."


Günter Schlenkrich

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