Bad Leonfelden: "Müssen Klasse unbedingt halten"

"Aufgrund eines tollen Endspurts sind wir etwas überraschend aufgestiegen und in der 1. Klasse Nord dann auch gut angekommen. Mit Fortdauer der Meisterschaft hat uns jedoch das Glück, welches wir zuvor hatten, leider verlassen", spricht Union Bad Leonfeldens Trainer und Sportchef, Martin Birklbauer, die zweite Hälfte der Herbstsaison an, in der der Aufsteiger nur zwei Punkte sammeln konnte und deshalb auf den vorletzten Tabellenplatz zurückrutschte.

Vor allem die Heim- und Offensivschwäche - auf eigenem Platz blieb Bad Leonfelden in der Hinrunde sieglos und konnte in sechs Heimspielen nur drei Tore erzielen - macht dem Aufsteiger zu schaffen. "In der letzten Saison haben wir Tor um Tor geschossen, sind jetzt in der Offensive aber harmlos", kennt der Trainer die Problemzone. Vor allem die beiden Legionäre, Petr Janura und Julius Szabo sind im Herbst unter den Erwartungen geblieben. "In der Aufstiegssaison waren die beiden Tschechen absolute Stützen, konnten diese Leistungen in der 1. Klasse aber nicht bestätigen", so Birklbauer.

"Bis auf Herbstmeister Lembach, dem der Aufstieg wohl nicht zu nehmen sein wird und der mit diesem Kader auch in die Bezirksliga gehört, konnten wir mit allen Mannschaften eigentlich gut mithalten. Doch nach einem guten Saisonstart, ist es plötzlich nicht mehr gelaufen, haben einige Spiele unnötig verloren und zahlreiche Punkte liegen gelassen", weiß der Coach und Sportchef. "Wir müssen die Klasse unbedingt halten. Denn zum einen ist das unsere Liga und zum anderen birgt ein Abstieg die große Gefahr, einige der guten eigenen Spieler möglicherweise an höherklassige Vereine zu verlieren."

Verlieren könnten die Bad Leonfeldener im Winter unter Umständen einen der beiden Legionäre. "Im Prinzip wollen wir den Kader nicht verändern, aber wenn sich etwas passendes ergeben sollte, ist ein Legionärstausch möglich", sagt Martin Birklbauer, der mit seinen Spielern am 23. Januar die Vorbereitung in in Angriff nehmen und in Schielleiten auch ein Trainingslager abhalten wird.

Günter Schlenkrich

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