Peilstein: Mit drei Heimkehrern in den Abstiegskampf

Nach einer durchwachsenen Herbstsaison ist in der Winterpause bei der Union Peilstein das Abstiegsgespenst zu Gast. Der Tabellenelfte der 1. Klasse Nord musste nach dem Rücktritt von Hermann Reisinger Ausschau nach einem neuen Trainer halten und ist dabei in der eigenen Gemeinde fündig geworden. So schwingt seit geraumer Zeit mit Horst Auer ein Peilsteiner das Zepter. Aber nicht nur der neue Cheftrainer ist wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt, auch zwei Spieler, die den Klub im Sommer verlassen hatten, wollen ihren Anteil am angestrebten Klassenerhalt leisten.

Horst Auer hat das Fußball-Handwerk in Peilstein erlernt und war in der Folge beim damaligen OÖ-Ligisten Rohrbach aktiv. Als Trainer war der Übungsleiter zuletzt in Julbach tätig. Auch die Bogner-Brüder sind wieder zu ihrem Stammverein zurückgekehrt. Während Markus im Herbst bei St. Martin in der Landesliga aktiv war, kickte Stefan zuletzt in St. Oswald/Haslach. "Den Abgang von Markus Bogner konnten wir im Herbst nicht kompensieren, umso mehr freuen wir uns, dass er wieder das Peilsteiner Trikot überstreift", erklärt Sektionsleiter Bernhard Forstner. Auch Severin Neudorfer, der sich am Ende der Vorsaison das Kreuzband riss und sich derzeit im Aufbautraining befindet, sollte im Verlauf der Frühjahrssaison wieder in den Kader zurückehren. Aus beruflichen Gründen steht Franz Nösslböck im Frühjahr jedoch nicht zur Verfügung.

Den von Ex-Trainer Reisinger für diese Woche geplanten Trainingsstart ist von Neo-Coach Auer auf 23. Januar vorverlegt worden. "Auer waren die geplanten sechs Wochen zu kurz, weshalb wir nun doch früher wieder ins Training eingestiegen sind. Aber die Spieler waren auch in der Pause sehr fleißig, sind gelaufen, haben in der Halle gekickt und die Kraftkammer besucht", weiß der Sektionsleiter. Nachdem das geplante Aufbauspiel gegen Rohrbach der Kälte zum Opfer fiel, wird am Samstag gegen St. Oswald/Haslach erstmals getestet. Von 8. bis 11. März steht im tschechischen Pilsen ein Trainingslager auf dem Programm.

Auch wenn die Peilsteiner nur die bessere Tordifferenz von der Abstiegszone trennt und bis über beide Ohren im Abstiegskampf stecken, ist im Frühjahr noch einiges möglich. "Wir wollen so rasch wie möglich von der unteren Tabellenregion weg und den Klassenerhalt frühzeitig sichern. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga ist mit einem Lauf aber eine deutliche Rangverbesserung möglich, weshalb wir uns einen Top-Fünf-Platz durchaus zutrauen", ist Bernhard Forstner zuversichtlich und wünscht sich einen guten Start in die Rückrunde. "In den ersten beiden Spielen bekommen wir es zwar mit den Titelanwärtern aus Lembach und St. Peter zu tun, ich bin aber davon überzeugt, dass wir in diesen Spielen drei Punkte holen und somit den Grundstein für eine gute Frühjahrssaison legen können."


Günter Schlenkrich

Foto: Manfred Lindorfer

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