Kollerschlag: "Sind vorne und hinten dick dabei"

Aufgrund einer Steigerung in der zweiten Herbsthälfte überwintert die Union Kollerschlag im oberen Tabellendrittel der 1. Klasse Nord. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga kann es für die Mannschaft von Trainer Ludek Cimrhanzl im Frühjahr aber noch in beide Richtungen gehen, sind die Kollerschlager von einem Podestplatz nur vier Punkte entfernt, aber auch von der Abstiegszone trennen Kapitän Martin Wöß und Co lediglich fünf Zähler.

"In der Tabelle sind wir quasi vorne und hinten dick dabei. Auch wenn uns derzeit vom Strich nur wenige Punkte trennen, richten wir unseren Blick aber eher nach vorne, ist der dritte Platz durchaus in Reichweite", ist Sportchef Josef Lauss zuversichtlich. Wie erwartet verzichteten die Kollerschlager im Winter auf Transferaktivitäten, steht Coach Cimrhanzl im neuen Jahr der bewährte Kader zur Verfügung. Zudem sind die verletzten Spieler wieder fit und ist das noch junge Jahr bislang verletzungsfrei verlaufen.

Der Tabellenfünfte hat die Vorbereitung auf die Rückrunde erst vor zwei Tagen gestartet. Bereits am Tag nach dem Trainingsauftakt absolvierte die Cimrhanzl-Elf ihr erstes Testspiel und musste sich dabei Hartkirchen mit 1:2 geschlagen geben. "Die Spieler waren aber auch schon in den letzten Wochen sehr fleißig und sind viel gelaufen. Laufeinheiten stehen auch jetzt im Mittelpunkt, ist derzeit auf unserem Platz aufgrund der Schneemassen an ein normales Training nicht zu denken. Aber wir sind schwierige Verhältnisse gewohnt und wissen damit umzugehen", so Lauss. Das nächste Testspiel bestreiten die Kollerschlager am kommenden Samstag gegen Rechberg. Von 29. Februar bis 4. März steht im tschechischen Strakonice ein Trainingslager auf dem Programm.

Der Meisterschaftsstart ist in diesem Jahr besonders wichtig, trifft Kollerschlag in den ersten Spielen - gegen Sarleinsbach, Oberneukirchen und Ulrichsberg - durchwegs auf abstiegsgefährdete Mannschaften und hat dabei die Gelegenheit, sich entscheidend von der Abstiegszone zu entfernen. "Wir hoffen, gut aus den Startblöcken zu kommen und wollen uns im Frühjahr etwas stabiler präsentieren als in der Hinrunde. Sollte uns das gelingen, ist eine Rangverbesserung möglich und können einen Podestplatz vielleicht noch erreichen", meint der Sportchef und hofft, im Frühjahr zahlreiche Kollerschlager Treffer bejubeln zu können. Im Herbst geizte die einst bärenstarke Offensive um Martin Wöß und Markus Friedl mit Toren, traf in der Hinrunde nur rund halb so oft ins Schwarze wie die Top-Teams aus Lembach und St. Peter.


Günter Schlenkrich

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