Sarleinsbach: "Uns kann nichts erschüttern"

Wie viele andere Mannschaften auch, überwintert die DSG Union Sarleinsbach in der 1. Klasse Nord in Abstiegsgefahr, ist lediglich durch einen einzigen Punkt vom "Strich" getrennt. Trotz der schwierigen Situation ist die Mannschaft von Trainer Harald Würzl im Winter nicht verstärkt worden. Im Gegenteil, zwei Spieler stehen im Frühjahr nicht zur Verfügung, zudem hat in der Vorbereitung der Verletzungsteufel zugeschlagen. "Seit Jahren haben wir zum Teil mit schweren Verletzungen zu kämpfen, kann uns somit nichts mehr erschüttern", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter, Rudolf Leitenbauer.

"Auch wenn Bernhard Oberngruber seine Schuhe an den Nagel hängt, David Gahleitner sich eine Auszeit nimmt und unser Kader nicht der größte ist, haben wir bewusst auf Transfers verzichtet. Wir beschreiten den eingeschlagenen Weg, mit eigenen Spielern zu arbeiten und auf Legionäre zu verzichten, auch weiterhin", unterstreicht Leitenbauer die Vereinsphilosophie. Während Transfers nicht vorgesehen waren, war der erneute Besuch des Verletzungsteufels nicht geplant.

Auf Robert Gahleitner, der sich im Herbst das Kreuzband riss, muss Coach Würzl bereits verzichten. Das Testspiel gegen St. Oswald/Freistadt ging nicht nur mit 1:10 verloren, sondern haben sich dabei mit Stefan Reiter (Bänderriss) und Peter Hauser (Kapseleinriss) zwei weitere Spieler verletzt. In einem weiteren Aufbauspiel musste sich die Würzl-Elf Eferding/Fraham mit 0:1 geschlagen geben. Am kommenden Samstag reisen die Kicker aus Sarleinsbach in die Steiermark und halten in Schielleiten ein Trainingslager ab.

Bereits seit einen Monat bereitet sich der Tabellenzehnte auf den Abstiegskampf vor. "Natürlich hoffen wir, die Erfolgsserie der letzten Herbstspiele im neuen Jahr fortsetzen zu können. Wir wissen aber auch, dass uns ein beinharter Abstiegskampf erwartet. Dennoch setzen wir weiterhin auf die eigenen Leute und hoffen, die Klasse halten zu können", meint Rudolf Leitenbauer. "Entweder es klappt mit den eigenen Spielern - oder eben nicht." Bereits in den ersten Rückrundenspielen - gegen Kollerschlag, Ulrichsberg und Altenfelden - bekommt es Sarleinsbach mit direkten Konkurrenten zu tun.


Günter Schlenkrich

Foto: Manfred Lindorfer

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