Frischer Wind in Ulrichsberg

Nach der Trennung von Johann Pfoser schwingt bei der Union Ulrichsberg seit Jahresbeginn ein neuer Trainer das Zepter. "Unter der Leitung von Mehmed Mujkanovic weht ein frischer Wind. Das Training ist sehr abwechslungsreich, zudem legt der neue Coach großen Wert auf die Disziplin", ist Sektionsleiter Josef Gahleitner zufrieden. Einige Verletzungen trüben jedoch die Freude über die bislang positiv verlaufene Vorbereitung auf den Abstiegskampf der 1. Klasse Nord.

Nach einer rund dreijährigen Auszeit ist Andreas Fischer wieder ins Training eingestiegen, hat sich aber in der Vorwoche am Knie verletzt. "Es sieht nach einer Meniskusverletzung aus. Die heutige MR-Untersuchung wird Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Wir hoffen, dass es nicht allzu schlimm ist", so Gahleitner, der die Zerrungen bei Thomas Mathe und Daniel Gahleitner gelassen zur Kenntnis nimmt. Die beiden Neuerwrerbungen konnten bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen. "Edin Kendic ist technisch überaus versiert und soll die Fäden im Mittelfeld ziehen. Matthias Guld kann an den Außenpositionen im Mittelfeld oder als Sechser eingesetzt werden."

Auch die beiden bisherigen Testspiele sind zufriedenstellend verlaufen: 6:1 gegen Haslach und 2:2 gegen den deutschen Klub Ringelei. "Gegen Haslach waren wir fast komplett, hat nicht nur das Ergebnis sondern auch die Leistung gestimmt", weiß der Sektionsleiter und hebt die Einstellung der Spieler hervor. "Wir trainieren in der Woche drei Mal, sind stets über 20 Leute bei den Einheiten dabei." Am kommenden Donnerstag schlagen die Kicker aus Ulrichsberg ihre Zelte in Niederösterreich auf und halten bis Sonntag ein Trainingslager in Neuhofen/Ybbs ab.

Nach einer durchwachsenen Herbstsaison sind die Ulrichsberger nur zwei Punkte vom "Strich" entfernt, wollen so rasch wie möglich die Abstiegsgefahr bannen. "Bis auf die drei Erstplatzierten schweben alle Mannschaften in Abstiegsgefahr, ist demnach ein beinharter Abstiegskampf zu erwarten. Wir hoffen, gut aus den Startlöchern zu kommen und uns nach fünf, sechs Spielen von der Abstiegszone entfernen zu können. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga werden wir aber unter Umständen bis zum Schluss zittern müssen. Letztendlich zählt aber nur der Klassenerhalt", sagt Josef Gahleitner.


Günter Schlenkrich

Foto: Manfred Lindorfer

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