"Schneeloch" Kollerschlag

Nachdem Kollerschlag ohnehin als "Schneeloch" bekannt ist und die Sportanlage des Tabellenfünften der 1. Klasse Nord noch dazu etwas exponiert liegt, türmten sich die Schneemassen im schön langsam zu Ende gehenden Winter am Fußballplatz mit bis zu 1,50 Meter rekordverdächtig hoch. Auch jetzt, nach den ersten Tagen mit Sonnenschein und Frühlingstemperaturen, können die Kicker der Union Kollerschlag noch keine Gedanken an ein Training auf der heimischen Sportanlage verschwenden. Im Gegensatz zu den Nachbarvereinen aus Peilstein und Sarleinsbach, deren Sportplätze schon völlig schneefrei sind, können die Kollerschlager maximal mit Messlatten ausrücken, um die Schneehöhen am Spielfeld zu messen.

Das Hauptfeld ist heute noch mit einer geschlossenen Schneedecke überzogen. Die Schneehöhe von noch immer bis zu 80 Zentimeter, die derzeit herrschenden Temperaturen um den Gefrierpunkt und die Wettervorhersagen, welche für die nächsten Tage weiterhin tiefe Temperaturen und sogar Neuschnee vorhersagen, lassen die Hoffnung auf einen planmäßigen Saisonstart immer mehr schwinden. "Wenn es in den nächsten Tagen und vor allem auch Nächten nicht bedeutend wärmer wird, können wir das Heimspiel gegen Sarleinsbach am 25. März nicht austragen", so Obmann Heinz Lorenz, der aber hofft, dass der Frühling doch auch bald in Kollerschlag Einzug hält.

Der Trainingsplatz, auf dem sich die Schneesituation natürlich genauso wie auf dem Hauptfeld darstellt, wird heute zum Großteil geräumt. Mit der Schneeschleuder der Marktgemeinde Kollerschlag ist es zwar nicht möglich, ganz bis zur Grasnarbe zu räumen, dennoch ist es schon einmal positiv, wenn sich nur mehr etwa 10 Zentimeter Schnee bzw. Eis am Platz befinden. Es ist zwar noch nicht an ein geordnetes Training zu denken, aber der Platz könnte bei entsprechenden Temperaturen innerhalb weniger Tage aper werden, damit zumindest ab Mitte März ein Training auf Rasen möglich wird.

Heinz Lorenz: "Wir sind zwar die wetterbedingten Nachteile gewohnt, aber heuer ist es wirklich extrem. Mit Ausnahme von Nebelberg, wahrscheinlich Oberneukirchen und uns haben jetzt, drei Wochen vor dem geplanten Meisterschaftsbeginn, schon alle Vereine schneefreie Plätze. Ich hoffe, dass sich dieser Nachteil in der Vorbereitung nicht zu sehr auf die Leistungen am Beginn der Frühjahrssaison auswirkt!"


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