Kaderveränderung in Gramastetten

Im Vorjahr belegte der SV Gramastetten den vierten Platz, in der "verrückten" 1. Klasse Nord schrammte die Elf rund um Spielertrainer Julius Raliukonis am Meistertitel aber nur um einen einzigen Punkt vorbei. In der aktuellen Saison fehlte dem SVG bislang die nötige Konstanz, weshalb die Gramastettner als Fünfter vom Spitzenfeld der Tabelle realtiv weit entfernt sind. "Der Herbst war von einem ständigen Auf und Ab geprägt, am Ende der Hinrunde ist es aber ganz gut gelaufen. Während wir gegen die Urfahraner Vereine zumeist die Oberhand behalten haben, hatten wir gegen die Mannschaften aus dem Bezirk Rohrbach das Nachsehen", erklärt Sporrtchef Lukas Steidl.

 

Positive und negative Serien - zu viele Gegentore

Die Raliukons-Elf kam holprig aus den Startblöcken und ergatterte in den ersten beiden Runden nur einen Zähler. Die Gramastettener ließen am Stück drei Siege folgen, in den nächsten vier Spielen sprang aber nur ein Punkt heraus. Auf der Zielgeraden wusste der Tabellenfünfte zu gefallen und fuhr in den restlichen vier Runden drei "Dreier" ein. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, einen Top-Fünf-Platz erreichen zu wollen. Dieses Vorhaben konnten wir bislang realisieren und sind somit zufrieden", so Steidl, der sich über je drei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Sechs Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, gleich sieben Teams kassierten weniger Gegentore. "Wir haben zu viele Tore halten und uns darum in vielen Spielen schwer getan. So hat es gegen Peilstein trotz einer 3:0-Führung nicht zum Sieg gereicht. Auch zum Herbstausklang waren wir in Schenkenfelden mit 3:0 voran und mussten am Ende um den "Dreier" zittern", weiß der Sportchef. 

 

Drei Verstärkungen und zwei Abgänge

Mit Burak Yolcu und Daniel Schmalzer (beide Bad Leonfelden) sowie Philipp Gabriel (St. Martin/M. 1b) stehen drei Verstärkungen zur Verfügung. Michael Brungraber (Bad Leonfelden) und Jerome Jaksch (Doppl) sind im neuen Jahr nicht mehr dabei. "Ich denke, dass wir uns ausgezeichnet verstärkt haben und die drei Neuerwerbungen uns weiterhelfen werden. Natürlich schmerzt der Abgang von Brungraber, aber ein Wechsel in die Landesliga ist legitim. Der Abgang von Jaksch, der erst im letzten Sommer zu uns gewechselt war, hat uns hingegen überrascht", erläutert Lukas Steidl die Transferaktivitäten.

 

Trainingslager in Budweis - intensive Rückrunde

Der Tabellenfünfte bereitet sich seit rund zwei Wochen auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Nach einer 1:3-Niederlage gegen Putzleinsdorf trifft die Raliukonis-Elf am kommenden Freitag im zweiten Testspiel gegen Wartberg/Aist erneut auf einen Bezirksligisten. Mitte Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in Tschechien auf und halten in Budweis ein Trainingslager ab. Der SVG ist von der Tabellenspitze sowie vom "Strich" in etwa gleich weit entfernt, demnach kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "In unserer Liga ist traditionell alles möglich, demnach geht es zunächst darum, nichts anbrennen zu lassen und nicht nach unten zu rutschen. In den ersten fünf Rückrundenspielen sind die letzten Vier der Tabelle unsere Gegner und haben es selbst in der Hand, für klare Verhältnisse zu sorgen", wünscht sich der Sportchef einen punktereichen Start. "Für ein Mitmischen ganz vorne wird es vermutlich nicht reichen, wollen aber unter den Top-Fünf bleiben. Mit einer guten Rückrunde ist vielleicht der Sprung auf den dritten Platz möglich".

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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