Peilstein: Wichtiger Sieg ohne Legionäre

altaltZwei Wochen nach der bislang einzigen Saisonniederlage, dem 0:5-Debakel in Gramastetten, musste in der 1. Klasse Nord die Union Peilstein ihr nächstes Auswärtsspiel gegen die Union Altenfelden ohne ihren beiden Legionären Petr Prochazka (Urlaub) und Miroslav Sachl (gesperrt) bestreiten. Die Mannschaft von Trainer Hermann Reisinger geriet in Rückstand, konnte das Blatt aber wenden und am Ende einen klaren 4:1-Auswärtssieg feiern.

Aber auch Altenfelden, das seit nun bereits fünf Runden ohne Sieg ist, musste ersatzgeschwächt antreten. Neben dem gesperrten Tomas Bilek standen Trainer Gerhard Ecker aufgrund von Verletzungen weitere Spieler nicht zur Verfügung. Zudem musste Ex-LASK-Spieler Stefan Hartl schon nach rund 20 Minuten verletzungsbedingt den Platz verlassen. In einer insgesamt ausgeglichenen ersrten Halbzeit warteten die Zuschauer vergeblich auf Tore. Auch Peilsteins Torjäger Severin Neudorfer konnte zwei gute Chancen nicht nutzen.alt

Im zweiten Durchgang ging es dann Schlag auf Schlag. Gleich in der Anfangsphase durften die heimischen Fans jubeln, als Julian Ecker nach einem Corner per Kopf das 1:0 erzielte. Doch schon vier Minuten später fiel der Ausgleich: Nach einem Foul an Neudorfer verwandelte Franz Nösslböck den fälligen Elfmeter zum 1:1. In der Folge wurden die Gäste immer stärker und entschieden mit einer fulminanten Schlussviertelstunde die Partie. Nachdem Altenfeldens Torwart Werner Buchmeier einen Nösslböck-Freistoß nicht festhalten konnte, brachte Neudorfer mit dem zweiten Nachschuss die Reisinger-Elf in Führung. Kurz darauf die Vorentscheidung, als abermals Neudorfer nach einem Zuspiel von Nösslböck ins lange Eck traf. Kurz vor dem Abpfiff fixierte dann Kapitän Markus Bogner den am Ende souveränen 4:1-Sieg der Union Peilstein, die den Rückstand auf Tabellenführer St. Peter auf vorerst zwei Punkte verringern konnte.

Bernhard Forstner (Sektionsleiter Union Peilstein): "In der ersten Halbzeit konnten beide Mannschaften kaum Akzente in der Offensive setzen. Nach dem Gegentreffer sind wir dann im stärker geworden und konnten einen enorm wichtigen Sieg feiern. Dabei haben wir gesehen, dass wir auch ohne den beiden Legionären bestehen und gewinnen können. Uns ist aber auch zugute gekommen, dass Altenfelden mit großen Personalproblemen zu kämpfen hatte."


Günter Schlenkrich

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