St. Peter/Wimberg erneut Vizemeister

In der letzten Saison der 1. Klasse Nord schrammte die Union St. Peter am Wimberg nur am Haaresbreite am Meistertitel vorbei, musste man sich mit 50 Punkten nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz dem SV Gramastetten geschlagen geben. Auch in der am vergangenen Wochenende abgelaufenen Meisterschaft reichte es - mit 49 Zählern - "nur" zum Vizemeistertitel. Nur mit einem Kantersieg im Auswärtsspiel gegen die Union Schenkenfelden hätte die Mannschaft von Trainer Josef Peherstorfer die Relegastion noch erreichen können. In einem packenden Match fielen auch elf Tore, nur deren Verteilung ließen die letzten Aufstiegshoffnungen platzen, musste sich St. Peter - nach dem 1:5-Heimdebakel im Hinspiel - der Hochmaier-Elf mit 5:6 geschlagen geben.


Die ersten dreißig Minuten gehören der Heimelf von Trainer Walter Hochmaier, die einige tolle Spielzüge zeigt. Philipp Kreindl bringt Schenkenfelden in der sechsten Minute in Führung. Zwölf Minuten später erhöht Bernhard Deubl auf 2:0  Nochmals erfolgreich ist Deubl in der 31. Minute – die 3:0 Führung scheint eine Vorentscheidung in dieser Partie zu sein. Das erste Tor für St. Peter durch Jaroslav Houska in der 37. Minute regt einstweilen niemanden sonderlich auf – Pausenstand 3:1 für Schenkenfelden.

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff kann Manuel Hofstadler sogar auf 4:1 für die Heimischen stellen. Sieben Minuten später gelingt Christoph Neumüller das zweite Gästetor. Nun dreht die Peherstorfer-Elf ordentlich auf, kommt durch Houska und Martin Eckerstorfer bis zur Minute 74 sogar zum 4:4-Gleichstand. Schenkenfelden gibt aber umgehend die passende Antwort, trifft Gerald Leitner zum 5:4. Mit dem 6:4 in der 77. Minute durch den dritten Deubl-Treffer an diesem Tag ist die Partie für Schenkenfelden gelaufen. St. Peter kann in der Schlussminute durch Pavel Knietel zwar noch einmal verkürzen, es bleibt aber beim 6:5-Erfolg der Union Schenkenfelden.

Walter Hochmaier, Trainer Sportunion Schenkenfelden:
„Es war ein perfektes Spiel im Sinne der Zuschauer, aber schlecht  für die Nerven eines Trainers. Für uns ist es zwar um wenig gegangen – der dritte Platz war aber schon ein Ziel unserer Mannschaft. Dazu hätten wir einen Punkt gebraucht, am Ende ist es dann sogar ein "Dreier" geworden. Wir sind gut ins Spiel gekommen und sehr schnell in Führung gegangen. Nach dem 3:1 waren wir zu inaktiv. Somit haben wir den Gegner wieder stark gemacht. Meine Spieler standen aber nicht so unter Druck. Bei 4:4 hatten wir jede Menge Glück, als die Gäste eine Riesenchance vergeben haben. In den gesamten 90 Minuten waren die Spielanteile recht ausgeglichen, auch ein Remis hätte dem Spielverlauf entsprochen. Die Zuschauer haben viele und einige wunderschöne Tore gesehen.“


Josef Krainer

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