Union Ulrichsberg: "Mit 32 Punkten am Konto sollte nichts passieren"

Im Vorjahr war die Union Ulrichsberg in der 2. Klasse Nord-West aktiv und krönte sich zum Meister. Nach der Rückkehr in die 1. Klasse Nord absolvierten die Mannen von Trainer Johann Pfoser eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen, landeten am Ende am zehnten Platz und sind vom "Strich" nur durch einen einzigen Punkt getrennt. "Wir haben immerhin 16 Zähler gesammelt und sind zufrieden. Aber diese Liga ist bekanntlich ungemein ausgeglichen, weshalb es im Frühjahr für viele Mannschaften in beide Richtungen gehen kann", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter, Rudolf Brandl.

 

Holpriger Start und bittere Derbypleite zum Herbstausklang

Der Aufsteiger kam holprig aus den Startblöcken und ergatterte in den ersten vier Runden nur einen Punkt. Die Pfoser-Elf ließ sich davon aber nicht beirren und feierte am Stück drei Siege. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil des Öfteren in die falsche Richtung, standen in den übrigen sechs Spielen zwei weiteren Siegen vier Niederlagen gegenüber. "Wir konnten auf der Zielgeraden mit einem 5:0 gegen Kollerschlag und einem 6:1 in Peilstein zwei Kantersiege feiern, leider ging zum Herbstausklang das Derby gegen Klaffer verloren. Hätten wir auch dieses Match gewonnen, hätten wir etwas ruhiger überwintern können", so Brandl. "Auch wenn der Herbst von einem ständigen Auf und Ab geprägt war, haben wir uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft und sind mit dem Abschneiden zufrieden".

 

Jede Menge Tore, vorne und hinten

Die Union fuhr auf eigenem Platz drei "Dreier" ein und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Bei den Spielen der Ulrichsberger war immer etwas los, fielen in den 13 Partien nicht werniger als 66 Tore, bekamen die Zuschauer pro Match im Schnitt über fünf Treffer serviert. Nur die Kicker aus Haslach trafen öfter ins Schwarze, doch lediglich das einsame Schlusslicht aus Feldkirchen kassierte mehr Gegentore. "Die vielen Gegentore waren nicht nach unserem Geschmack, hat am Anfang die Viererkette des Öfteren nicht funktioniert. Nach einer Umstellung, Alexander Iosim rückte in die Abwehr zurück, präsentierte sich die Defensive etwas stabiler. Vorne hingegen haben wir regelmäßig getroffen und mit der bärenstarken Offensive die vielen Gegentore zum Teil kompensiert", weiß der Funktionär.

 

Keine Kaderveränderung - Trainingslager in Kapfenberg

Beim Trainingsauftakt, Mitte Januar, konnte Coach Pfoser die "üblichen Verdächtigen" begrüßen. "Es war nichts geplant, und da sich auch nichts ergeben hat, haben wir keine Transfers getätigt und gehen mit einerm unveränderten Kader in die entscheidende Phase der Meisterschaft", spricht Rudolf Brandl von einer ruhigen und ereignislosen Winterpause. Nach einem 3:2-Sieg gegen Aigen testet der Tabellenzehnte am kommenden Sonntag gegen Neufelden. Am darauffolgenden Donnerstag reisen die Kicker in die Steiermark und halten in Kapfenberg ein Trainingslager ab.

 

Intensive und spannende Rückrunde

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation erwartet die Union eine ebenso schwierige wie spannende Rückrunde. "Die Stimmung ist gut und die Trainingsbeteiligung hoch, weshalb wir dem Frühjahr zuversichtlich entgegensehen. Wir wollen noch einmal 16 Zähler holen, denn mit 32 Punkten am Konto sollte nichts passieren", so Brandl. "Sollten wir besser starten als im Herbst und im Frühjahr weniger Gegentore kassieren, müssten wir die Klasse halten können. Wir gehen optimistisch in die Rückrunde und glauben an den Klassenerhalt, auch wenn der Teufel bekanntlich nicht schläft bzw. unsere Liga anders ist und in den vergangenen Jahren Mannschaften mit vielen gesammelten Punkten abgestiegen sind".

 

Zugang:
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Abgang:
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Transferliste OÖ 1. Klasse Nord

Bisheriges Testspiel:
3:2 gegen Union Aigen/Schlägl (2NW)

Testspiele-Übersicht OÖ 1. Klasse Nord

 

Günter Schlenkrich

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