Altenfelden: "Akute Heimschwäche tut weh"

Obwohl die letzten beiden Spiele verloren gingen, konnte die Union Altenfelden den fünften Rang ins Ziel bringen und sich in der 1. Klasse Nord im oberen Tabellendrittel präsentieren. Dabei hatte man nach einer verkorksten Hinrunde noch den Relegationsplatz in der Abstiegszone belegt. Unter Trainer Manfred Meisinger konnte sich die Mannschaft im Frühjahr erheblich steigern und in der Rückrunden-Tabelle hinter Meister Lembach den zweiten Platz belegen.


"Auch wenn man im Winter den fünften Platz nicht unbedingt erwarten konnte, bin ich mit dem Abschneiden nicht ganz zufrieden, ist der Abstand zu den vor uns platzierten Manschaften zu groß und wäre sogar etwas mehr möglich gewesen. Vor allem die akute Heimschwäche tut besonders weh", spricht Coach Meisinger den vorletzten Platz in der Heim-Tabelle an. Im heimischen PanoramaPark Stadion konnten die Altenfeldener insgesamt nur zwölf Punkte sammeln und mussten gleich sieben Niederlagen einstecken.

"Die Heimschwäche besteht bereits seit einigen Jahren. Uns ist der eigene Platz zu groß bzw. haben nicht die Spieler dazu, das große Spielfeld entsprechend zu nutzen", so Meisinger, der sich aber über eine erhebliche Auswärtsstärke - nur der Meister aus Lembach konnte in der Fremde mehr Punkte holen - freuen durfte. "Da die Plätze unserer Gegner zumeist kleiner sind, tun wir uns auswärts wesentlich leichter", weiß der Coach, dessen Kader sich im Sommer verändern wird.

Mit Fabian Hable hat ein wichtiger Offensivspieler den Klub in Richtung Rohrbach verlassen. "Dieser Abgang schmerzt und muss unbedingt kompensiert werden. Da unser Kader ohnehin nicht der größte ist, sehen wir uns am Transfermarkt am. Wir werden aber keine Ergänzungsspieler verpflichten, sondern ausschließlich Akteure, die uns auch weiterhelfen können", hofft Manfred Meisinger auf die eine oder andere Verstärkung.

Nachdem die Union Altenfelden in der Frühjahrssaison durch den Verletzungsteufel einigermaßen geschwächt wurde - im letzten Spiel gegen Nebelberg standen acht Spieler nicht zur Verfügung - sind mit Stefan Gattringer (Knieverletzung) und Sebastian Leibetseder (Muskelprobleme) zwei Akteure noch immer nicht fit. Zudem steht bei Routinier Klaus Schuster das Karriereende im Raum. Beim Trainingsauftakt am 10. Juli hofft Coach Meisinger neue Gesichter bzw. Verstärkungen begrüßen zu können.


Günter Schlenkrich

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