Union Oberneukirchen: "Wir haben eine gute Mannschaft, weshalb kein zwingender Handlungsbedarf besteht"

Die Union Oberneukirchen absolvierte in Summe eine solide Hinrunde und landete als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle. Da sowohl das Vorderfeld, als auch die gefährliche Zone nicht weit entfernt war, war für die Söllradl-Elf im Frühjahr fast alles möglich. Die Union nahm sich für die Rückrunde der 1. Klasse Nord viel vor und orientierte sich in der Tabelle eher nach oben, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch im oberen Mühlviertel ein jähes Ende.

 

"Waren von der Annullierung nicht unmittelbar betroffen"

"Auch wenn es in der traditionell ungemein ausgeglichenen Liga für uns nach oben, aber auch nach unten hätte gehen können, waren wir von der Annullierung der Saison nicht unmittelbar betroffen. Da in dieser außergewöhnlichen Situation eine Entscheidung, mit der alle Vereine zufrieden gewesen wären, nicht möglich war, war es für die Verantwortlichen nicht einfach. Ich kann aber die große Enttäuschung vor allem bei den souveränen Herbstmeistern verstehen, denen die Aufstiegschance genommen wurde", erklärt Trainer Horst Söllradl.

 

Optimismus in Oberneukirchen

Am 20. Mai haben die Oberneukirchener den Betrieb wieder aufgenommen und bislang zwei Mal wöchentlich trainiert. "Aufgrund der strengen Bestimmungen sind die Einheiten nicht unbedingt zielführend und zum Teil auch nicht lustig. In der nächsten Woche steht das Abschlusstraining am Programm, ehe wir in die Sommerpause gehen und am 13. Juli die Vorbereitung in Angriff nehmen wollen", so Söllradl, der bezüglich eines Starts der neuen Saison optimistisch ist. "Die Entwicklung hat einen erfreulichen Verlauf genommen, die Fallzahlen sind am Boden. Da die Signale der Regierung in den letzten Wochen durchaus positiv waren, glaube ich, dass die neue Saison planmäßig gestartet wird. Dazu sind jedoch ab Juli normale Trainings und Testspiele notwendig".

 

"Sollte uns ein Spieler verlassen, werden wir versuchen, den Abgang adäquat zu ersetzen"

In den letzten Übertrittszeiten haben sich die Transfers bei der Union stets in Grenzen gehalten, daran wird sich auch in diesem Sommer nichts ändern. "Wir haben eine gute Mannschaft, weshalb kein zwingender Handlungsbedarf besteht. Stefan Kappl und Gregor Pichler werden kürzer treten, stehen aber weiterhin zur Verfügung. Somit gehen wir davon aus, dass sich der Kader kaum oder gar nicht verändern wird, wenngleich ein Abgang aus heutiger Sicht durchaus möglich ist. Sollte uns eine Spieler verlassen, werden wir versuchen, den Abgang adäquat zu ersetzen", erwartet der Coach einen ruhigen Sommer.

 

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