Union Arnreit startet mit hartem Brocken

altDie 1. Klasse Nord ist eine der ausgeglichensten Ligen im oberösterreichischen Fußball-Unterhaus. Nicht weniger als acht Mannschaften tummelten sich in der vergangenen Saison innerhalb von nur fünf Punkten Abstand im Mittelfeld der Tabelle. Auf Rang sieben schloss die Union Arnreit die Spielzeit 2011/12 ab. Auch für die kommende Saison wird ein ähnlicher Tabellenrang angestrebt. Doch nicht nur in der Tabelle setzt der Verein schon traditionell auf Kontinuität.


Beim Verein aus dem Bezirk Rohrbach wird man auch in der kommenden Spielzeit den eingeschlagenen Weg weitergehen. Der Kader wurde beinahe unverändert gelassen. "Wir haben nur zwei Spieler als Kaderergänzung dazubekommen", so Sektionsleiter Gregor Koblmüller über die Transferaktivitäten in der Sommerpause. Nico Wögerbauer kam von der Union Lembach, Fidan Zeka wechselte aus Neufelden zum Nachbarn nach Arnreit. Wögerbauer ist gebürtiger Arnreiter und mit 16 Jahren eine Hoffnung für die Zukunft, Zeka wohnt bereits im Ort und wechselte deshalb zum Klub. Den beiden Neuen steht kein Abgang in der Kampfmannschaft gegenüber.

Auch auf der Trainerbank setzten die Arnreiter weiter auf Altbewährtes. "Gernot Bachmair ist weiter unser Trainer. Er kam vor 1,5 Jahren im Winter zu uns und leistet sehr gute Arbeit", ist Koblmüller mit der sportlichen Entwicklung seiner Schützlinge zufrieden.

Zufrieden zeigen sich die Verantwortlichen des Klubs auch mit dem Abschneiden in der vergangenen Saison. Nach Platz sieben in der Spielzeit 2011/12 soll auch heuer wieder ein ähnlicher Rang angestrebt werden. Kein leichtes Unterfangen, gilt die 1. Klasse Nord doch als sehr ausgeglichen. In der abgelaufenen Saison trennten den Fünften (Altenfelden) und den Elften - Relegations-Absteiger Nebelberg - am Ende gerade einmal fünf Pünktchen.alt

Auch für heuer erwartet Koblmüller eine ähnlich ausgeglichene Meisterschaft: "Aigen, Hellmonsödt oder Schenkenfelden sind für mich sicher die Favoriten, aber dahinter kann es sehr eng zugehen." Daher wird nicht nur im Verein, sondern auch in den sportlichen Leistungen eine gewisse Konstanz wichtig sein. Dazu muss die Bachmair-Elf vor allem die Defensive stabilisieren. Mit 56 Gegentreffern kassierte die Union Arnreit in der abgelaufenen Saison die drittmeisten Tore der gesamten Liga. Nur Peilstein (59) und Absteiger Bad Leonfelden (62) ließen die Gegner öfters jubeln.

Los geht es für Arnreit gleich mit einem harten Brocken. In der ersten Runde muss man zu Titelfavorit Aigen. "Ein Punkt wäre für uns schon ein tolles Ergebnis", stapelt Koblmüller vor der Saisonpremiere tief.


Text: Markus Neißl

Foto: Lindorfer

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