Hitzige Partie in Julbach: Rot nach dem Spiel

altaltIm Spitzenspiel der dritten Runde in der 1. Klasse Nord feierte die Union Julbach gegen die Union Fußball St. Peter am Wimberg vor 300 Zuschauern am Sportplatz in Julbach einen 3:2-Heimerfolg. Hitzig war es nicht nur während der 90 Minuten, auch nach dem Spiel gab es Anlass zu Diskussionen. Beide Mannschaften stehen nach dem Match mit sechs Punkten da.

In der ersten Halbzeit waren die Hausherren das etwas bessere Team und hatten auch gute Möglichkeiten zur Führung. Martin Kirisits und Klaus Pfarrwaller konnten jedoch nichts Zählbares aus den vorhandenen Chancen machen. Werner Sonnleitner war es schließlich, der die Julbacher nach 16 Minuten nach einer scharfen Flanke in Führung brachte. Die Gäste aus St. Peter steckten allerdings nicht auf und kam immer wieder gefährlich in die Hälfte der Julbacher. Gerade die beiden tschechischen Legionäre Pavel Knietel und Jaroslav Houska waren es immer wieder, die die Hausherren beschäftigten. Für den 1:1-Ausgleich sorgte allerdings Martin Eckerstorfer, der einen Konter perfekt abschloss. Drei Minuten nach der Pause gingen die Julbacher erneut in Führung. Nach einem Gestocher im Strafraum der Gäste nutze Stefan Geiszler die Verwirrung zum 2:1 für die Elf von Julbachs Trainer Johann Hofmann. St. Peter war aber weiterhin gefährlich und kam erneut durch einen Konter zum Ausgleich, Silias Neumüller schloss die Aktion erfolgreich ab (77.). Die Schlussphase hatte es dann in sich. Nach einer Flanke von Kevin Thaller traf Klaus Pfarrwaller über St. Peters Torhüter Christoph Anderl hinweg zum 3:2-Endstand.

Rot nach dem Spiel

Damit nicht genug: Nachdem St. Peter alles nach vor geworfen hatte, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, kam Julbach zum Ball. Den Konter konnte St. Peters David Pichler nur durch ein Foul verhindern. Schiedsrichter Dietmar Weilhartner zeigte Pichler wegen Torchancenverhinderung die Rote Karte. Nach dem Schlusspfiff wurde es noch hitziger. St. Peters Pavel Knietel "gratulierte" Weilhartner nach dem Spiel zu dessen „guter Leistung“ und sah wegen Beleidigung ebenfalls Rot. Das brachte Gäste-Coach Thomas Dollhäubl aus der Fassung. Er wollte sich vom Schiedsrichter die Rote Karte erklären lassen, kam aber am vorbildlich agierenden Ordnerdienst der Julbacher nicht vorbei. Trotzdem wird Schiedsrichter Weilhartner Dollhäubl beim OÖFV anzeigen. „Da muss ich mich auch selbst bei der Nase nehmen.  Auch wenn der Schiedsrichter sehr heimlastig gepfiffen hat, muss ich und müssen meine Spieler da einfach drüberstehen“, zeigte sich Dollhäubl nach dem Spiel einsichtig.

Unterhaus.at-Man of the Match: Martin Kirisits

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