Historisch! Union Oepping feiert ersten Meistertitel in der 50-Jährigen Vereinsgeschichte

In den vergangenen beiden Jahren stand die Union Steinprofis Oepping als Vorletzter bzw. Zehnter jeweils am Ende der Tabelle, im letzten Sommer starteten die Mannen von Trainer Rene Beham jedoch voll durch, mischten die 1. Klasse Nord auf und stemmten am vergangenen Wochenende nach einem 5:2-Sieg in Oberneukirchen vorzeitig die Meisterschale. Ausgerechnet zum 50-jährigen Vereinsjubiläum gelang den Mühlviertlern ein historischer Erfolg. Die drei bisherigen Aufstiege feierten die Oeppinger jeweils als Vizemeister, in diesem Jahr krönten sich Kapitän Michael Schaubmayr und Co. erstmals zum Meister und kicken in der kommenden Saison zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Bezirksliga.

 

Perfekte Saison - bis auf eine Ausnahme, ausschließlich Eigengewächse

Zum Zeitpunkt des jeweiligen Abbruches in den letzten beiden Jahren schwebte die Union stets in Abstiegsgefahr, in der zweiten Amtszeit von Coach Rene Beham - in der Abstiegssaison 2012/13 kam der Übungsleiter erst in der Rückrunde, im folgenden Jahr wurde der Herbstmeistertitel erobert, am Ende reichte es aber nur zum dritten Rang - der vor rund eineinhalb Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, starteten die Oeppinger in der Hinrunde durch und eroberten mit einem satten Vorsprung von zwölf Punkten den Herbstmeistertitel. "In den letzten Jahren sind wir unter Wert geschlagen worden und hatten auch nicht das nötige Glück, wir haben aber gewusst, dass wir über einen guten Kader verfügen. Dennoch gingen wir mit dem bescheidenen Ziel in die Saison, mit dem Abstieg nichts zu tun haben zu wollen. Aber dann ist es von der ersten Runde an sensationell gelaufen und spätestens nach dem Herbstmeistertitel haben wir mit dem großen  Wurf geliebäugelt", erklärt der stellvertretende Obmann, Stephan Schuster. "in diesem Jahr hat die Mannschaft, die eine ausgeprägte Kameradschaft auszeichnet, nicht nachgelassen und am Sonntag den Sack zugemacht. Jetzt ist dieser historische Meistertitel amtlich. Die Mannschaft hat Unglaubliches geleistet", spricht Schuster die Tatsache an, dass bis auf Torwart Thomas Schörgenhuber, der im letzten Sommer von Hofkirchen zur Union gewechselt war, ausschließlich Oeppinger Eigengewächse dem Kader angehören.

Bislang 18 Saisonsiege - daheim seit 23. August 2020 ungeschlagen

Nur in Ulrichsberg und Kollerschlag zog die Beham-Elf den Kürzeren, in den übrigen 20 Spielen feierte der frischgebackene Meister nicht weniger als 18 Siege und teilte mit dem Gegner zwei Mal die Punkte. Im heimischen Sportpark sind die Oeppinger kaum zu bezwingen, seit 23. August 2020 ungeschlagen und verzeichnen in den letzten 15 Heimspielen zwölf Siege und drei Unentschieden. "Daheim waren wir eigentlich schon immer stark, auch in Saisonen, in denen es nicht so gut gelaufen ist", weiß der Funktionär, der bislang nicht weniger als 71 Volltreffer bejubeln durfte - für 46 davon zeichnet mit Kevin Rachinger, Lukas Schaubmayr und Andreas Magauer ein Trio verantwortlich. Der Meister stellt nicht nur die Torfabrik der Liga, sondern mit 24 Gegentoren auch die stärkste Defensive.

Tolle Kameradschaft

"Hätte uns vor der Saison jemand erklärt, dass wir den Meistertitel erobern werden, hätten wir ihn nicht ernst genommen. Denn wir sind mit einem nahezu unveränderten Kader in die Meisterschaft gegangen, aber die jungen Spieler sind in den letzten Jahren gereift. Zudem leistet Coach Beham ausgezeichnete Arbeit und stellt die Mannschaft exzellent ein. Jeder Kicker weiß, was am Platz zu tun ist", weiß Stephan Schuster. "Nach dem sensationellen Saisonstart ist eine Eigendynamik entstanden. Zudem ist der Zusammenhalt bzw. die Kameradschaft nicht zu übertreffen. Auch während der aufgrund der Corona-Pandemie spielfreien Zeit haben die Spieler die Zügel nicht schleifen lassen, sondern hart gearbeitet. Das hat sich in dieser Saison bezahlt gemacht, den jeder einzelne Akteur ist topfit".

Mit bewährtem Kader in die Bezirksliga

Wer die Union Oepping kennt, weiß, dass die Verantwortlichen in der bevorstehenden Transferzeit das Geschehen nur als interessierte Beobachter verfolgen werden. "Wir bleiben unserer Philosophie treu und setzten auch einen Stock höher auf die eigenen Spieler. Außerdem hat es sich die Meister-Mannschaft verdient, sich in der Bezirksliga zu beweisen. Natürlich kann in einer Übertrittszeit immer etwas passieren, aber wir sehen uns uns nicht nach Verstärkungen um und planen aus heutiger Sicht keine Transfers. Auch Abgänge sind keine zu erwarten", so Schuster, der sich ab Herbst auf heiße Derbies gegen Julbach, Arnreit, Lembach, Hofkirchen und vielleicht auch Putzleinsdorf freut. "Auch wenn wir in der Bezirksliga Neuland betreten, wollen wir die Klasse halten. Wir haben einen starken und ausgeglichenen Kader und trauen uns den Ligaverbleib zu. Und sollten wir dieses Vorhaben nicht realisieren können, geht die Welt auch nicht unter. Denn nach dem ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte haben wir in der Bezirksliga eigentlich nichts zu verlieren".

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