Kollerschlag: Bestes Heim-Team zeigte Hutsteiner-Elf Grenzen auf

altaltNach zwei Zu-Null-Siegen in Folge reiste die Union Kollerschlag durchaus selbstbewusst zum Auswärtsspiel gegen die Union Schenkenfelden, war jedoch gewarnt, konnte doch die Mannschaft von Trainr Walter Hochmaier in der aktuellen Saison bislang sämtliche Spiele auf eigenem Platz gewinnen und zum besten Heim-Team der 1. Klasse Nord avancieren.

Abseitstor der Gäste
Von Anfang an gestaltete sich eine offene Partie, wobei die Heimischen zielstrebiger nach vorne spielten. Großchancen waren in der Anfangsphase aber auf beiden Seiten eher Mangelware. Einzige nennenswerte Aktion war eine Einzelleistung von Schenkenfeldens Klaus Leitner, der sich durch seine enorme Schnelligkeit auf der rechten Seiten durchsetzen konnte, der abschließende Schuss fiel allerdings zu schwach aus. Nach dem ersten guten Angriff der Kollerschlager kam kurz Jubel auf, der Treffer von Martin Wöß wurde aber zu Recht wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Hochmaier-Elf gefährlicher
In der Folge entwickelte sich ein flottes, ausgeglichenes Spiel, die beiden Abwehrreihen konnten jedoch nicht überwunden werden. Die Hochmaier-Elf wirkte gefährlicher, da die Gäste die beiden Flügelflitzer nicht wirklich in den Griff bekamen. Kurz vor der Pause war es wiederum Klaus Leitner, der sich auf der Seite durchsetzen konnte und eine schöne Flanke zur Mitte brachte, bei der anschließenden Direktabnahme scheiterte Manuel Hofstadler aber an Gästegoalie Milan Randl.alt

Nach Gegentor rasche Kollerschlager Antwort
In der zweiten Halbzeit ging es dann aber Schlag auf Schlag. In der 48. Minute konnte Randl mit einem tollen Reflex nach einem Kopfball von Gerald Leitner seine Mannschaft noch vor einem Rückstand bewahren. Nur Sekunden später war aber auch der Torwart aus Tschechien machtlos, als nach einer Flanke Bernhard Deubl freistehend zum 1:0 einköpfen konnte. Zwei Minuten später zappelte der Ball aber auch im Schenkenfeldener Netz: Nach einem weiten Pass von Johannes Hutsteiner schob Christoph Aumüller den Ball am herausstürzenden Torwart Daniel Hirnschrodt vorbei zum 1:1 ins Tor.

Turbulente Schlussphase
Aber auch dieser Spielstand war nur von kurzer Dauer. Nach einem erneuten Angriff über die rechte Seite war es abermals Deubl, der mit einem schönen Drehschuss von der Strafraumgrenze zum 2:1 ins rechte untere Eck einschoss. In Minute 71 dann die Vorentscheidung, als Freistoßspezialist Gerhard Horner einen ruhenden Ball in den Kollerschlager Strafraum zwirbelte, das Leder an Freund und Feind vorbeiging und schließlich im Gästetor landete, 3:1. Dieser Treffer war der Beginn einer turbulenten Schlussphase. Denn nur 60 Sekunden später schlug die Gästeelf von Trainer Josef Hutsteiner zurück, überhob Wöß nach einem scharfen Stanglpass von Aumüller ungewollt den heimischen Schlussmann und erzielte mit seinem bereits elften Saisontor den Anschlusstreffer.

Rot für Deubl
Wieder nur eine Minute später dann aber die endgültige Entscheidung, als Kapitän Gerald Leitner aus abseitsverdächtiger Position den Ball zum 4:2 ins Tor schob. Zu einer turbulenten Schlussphase gehört zwangsweise auch ein Platzverweis - nach einem überflüssigen Tritt sah Schenkenfeldens Doppeltorschütze Deubl in Minute 82 Rot. Zum Abschluss bekamen die über 200 Zuschauer noch einen tollen Angriff der dezimierten Hausherren zu sehen: Klaus Leitner überrannte drei Gegenspieler, brachte den Ball zur Mitte, wo Thomas Etzlstorfer keine Mühe hatte per Kopf den 5:2-Endstand zu fixieren. Nach der empfindlichen Niederlage nimmt die Union Kollerschlag am Sonntag gegen Oberneukirchen einen Heimsieg ins Visier, während die Union Schenkenfelden beim noch punktelosen Tabellenschlusslicht in Niederwaldkirchen zu Gast ist.

Martin Löffler

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