Union Oberneukirchen: "Haben uns zu wenig belohnt"

Nach einem fünften Platz in der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord ist die Union Oberneukirchen auch in der aktuellen Spielzeit in der oberen Hälfte der Tabelle präsent, überwintert als Siebenter genau in der Mitte und somit quasi im Niemandsland. "Wir verfügen über eine sehr junge Mannschaft und führen die E24-Tabelle an. Die spielerische Performance war im Herbst über weite Strecken ausgezeichnet, leider haben wir uns dafür zu wenig belohnt", erklärt Sektionsleiter Christian Pammer.

 

Sieben Runden ohne Niederlage, aber mäßige zweite Herbsthälfte

Nach einer Aufaktpleite gegen den späteren Herbstmeister aus Haslach nahmen die Mannen von Trainer Michael Gruber Fahrt auf, blieben in den folgenden sieben Runden ungeschlagen und feierten in diesem Zeitraum vier Siege. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil des Öfteren in die falsche Richtung, gingen von den übrigen fünf Spielen drei verloren. "Dennoch sind wir mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden, auch wenn mehr möglich gewesen wäre. Aufgrund unserer ausgezeichneten spielerischen Performance waren wir in den meisten Partien mit den Gegnern auf Augenhöhe oder sogar das bessere Team, konnten daraus aber in Summe zu wenig Kapital schlagen", spricht der Sektionsleiter die fehlende Routine an.

Wenig Tore, vorne und hinten

Die Kicker aus dem oberen Mühlviertel verzeichnen eine ausgeglichene Heim-Bilanz und konnten in der Fremde immerhin drei "Dreier" einfahren. Was die Tore betrifft, waren die Oberneukrichener im Herbst überaus sparsam - vorne und hinten. Während nur zwei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, traf die Union nur 16 Mal ins Schwarze, durften lediglich die Kicker aus Peilstein weniger oft jubeln. "Mit der Defensive sind wir überaus zufrieden, unsere Baustelle ist aber auf der anderen Seite des Platzes zu finden und tun uns in der Offensive sehr schwer. Die fehlenden Treffer sind zum einen der mangelnden Erfahrung geschuldet, zum anderen fehlt uns ein Knipser, wie zum Beispiel Miroslav Kucera vor einigen Jahr einer war. Zudem stehen uns einige weitere erfahrene Spieler seit geraumer Zeit nicht mehr zur Verfügung", meint Christian Pammer. "Wir freuen uns aber über die positive spielerische Entwicklung der Mannschaft. Das ist ein Verdienst unseres engagierten Trainer-Teams, mit Chef-Coach Gruber und den beiden Co-Trainern, Thomas Burgstaller und Hannes Grasböck".

Heimkehrer - Trainingslager im Burgenland

Seit 24. Jänner bereiten sich die Mühlviertler auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Nach einem 3:1-Sieg gegen Tragwein ist im heutigen zweiten Testspiel, am Kunstrasen in Schenkenfelden, das 1b-Team von Landesligist Bad Leonfelden der Gegner. In der intensiven Vorbereitung steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, das Anfang März in Heiligenkreuz abgehalten wird. Die Reise ins Burgenland wird auch ein Heimkehrer antreten. Nach einem kurzen Gastspiel in Gallneukirchen kehrt Offensivspieler Alexander Enzenhofer wird zu seinem Stammverein zurück. "Alex kann die Durchschlagskraft unserer Offensive erhöhen und freuen uns über seine Rückkehr. Mit Adrian Koller wechselt ein junger Torwart zu Landesligist Admira Linz. Damit ist unser Transfer-Programm aber auch schon abgeschlossen, zumal wir die Philosophie verfolgen, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten"", so Pammer.

Rangverbesserung erwünscht

Aufgrund der Präsenz in der Mitte der Tabelle, verspüren die Oberneukirchener keinen Druck und können im Frühjahr befreit aufspielen. "Auch wenn es für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle nicht reichen wird, streben wir eine Rangverbesserung an und werden versuchen, ins obere Drittel zu klettern. Aber im neuen Jahr geht es grundsätzlich darum, dass die junge Mannschaft weiterhin eine gute Entwicklung nimmt und sich für ihre Performance mehr belohnt, als im Herbst", wünscht sich der Sektionsleiter in der zweiten Meisterschaftshälfte mehr Tore und mehr Punkte.

 

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