Union Altenfelden: "Dürfen nicht locker lassen"

In der vergangenen Saison absolvierte die Union Truckcenter Altenfelden eine starke Rückrunde und landete am Ende am sechsten Platz. Auch in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Nord sind die Mannen von Trainer Gerhard Gahleitner auf einem soliden Weg und überwintern als Achter genau in der Mitte der Tabelle. "Auch wenn wir im Niemandsland der Tabelle stehen und vom Vorderfeld weit weg sind, sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, zumal wir das Abstiegsgespenst vielleicht schon entscheidend auf Distanz halten konnten und der Abstand zur gefährlichen Zone relativ groß ist", erklärt Sportchef Jakob Hetzendorfer.

 

Daheim mit Problemen, aber vier Auswärtssiege

Ebenso wie das Schlusslicht aus St. Stefan musste die Gahleitner-Elf im Herbst kein einziges Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "Das war auch gut so, denn mit vielen Unentschieden kommt man bekanntlich nicht weit. Wir wissen aber auch, dass wir bislang das nötige Quäntchen Glück hatten und das eine oder andere enge Match gewinnen konnten - einige Spiele hätten auch anders enden können", so Hetzendorfer, der sich über vier Auswärtssiege freuen konnte - von den sieben bisherigen Heimspielen gingen jedoch nicht weniger als fünf verloren. "Diese Bilanz ist ungewöhnlich, doch auf unserem großen Platz tun wir uns des Öfteren sehr schwer, zudem waren im Herbst einige starke Mannschaften unsere Gäste. Natürlich würden wir gerne vor heimischer Kulisse öfter gewinnen, aber letztendlich ist es egal, wo man die Punkte sammelt, Hauptsache man fährt sie ein", meint der Sportchef.

Zu viele Gegentore

Obwohl nur fünf Mannschaften weniger Treffer erzielten und lediglich die beiden Nachzügler aus Kollerschlag und St. Stefan mehr Gegentore kassierten, überwintern die Altenfeldener im sicheren Mittelfeld der Tabelle. "Auch wenn wir vorne nicht allzu oft getroffen und hinten zu viele Tore erhalten haben, hat letztendlich das Ergebnis gepasst. Wie angesprochen, hatten wir ab und an das nötige Glück und konnten immerhin sechs Siege feiern. Sportlich ist das letzte Jahr ganz gut verlaufen, wir dürfen aber nicht locker lassen", sagt Jakob Hetzendorfer.

Neuer Offensivspieler und zwei Abgänge

Coach Gahleitner stehen im neuen Jahr zwei Akteure nicht mehr zur Verfügung. Während der Tcheche Martin Dusak inzwischen im niederösterreichen Eibenstein kickt, hat Stefan Gattringer die Schuhe an den Nagel gehängt. Für Dusak haben die Mühlviertler in der Winterpause gleichwertigen Ersatz gefunden, wechselte mit Jan Stary ein Offensivspieler aus Tschechien von St. Aegidi ins obere Mühlviertel. "Mehr hat sich nicht getan, es war aber auch nicht mehr geplant, zumal wir bemüht sind, die jungen Spieler einzubauen", so Hetzendorfer. 

Sieglose Testspiele - Trainingslager in Schielleiten

Seit rund drei Wochen bereiten sich die Kicker aus dem Bezirk Rohrbach auf die zweite Meisterschaftshälfte vor und haben bereits drei Testspiele in den Beinen: 2:2 gegen Sarleinsbach, 1:1 gegen Stroheim und 2:5 gegen Arnreit. Am Freitag ist am Kunstrasen in Rohrbach der SK Eferding/Fraham der nächste Gegner. In der kommenden Woche reisen die Altenfeldener in die Steiermark und halten in Schielleiten ein Trainingslager ab. "Die ersten Testspiele darf man bekanntlich nicht überbewerten. Unser Trainer hat den gesamten Kader eingesetzt und auch viele junge Spieler zum Einsatz gebracht", misst der Sportchef den bislang mäßigen Ergebnissen keine Bedeutung bei.

Erfolgreicher Rückrundenstart erwünscht

Aufgrund der Präsenz im Niemandsland der Tabelle sollte die Union eigentlich eine ruhige Rückrunde erwarten. "Auch wenn wir von der Abstiegszone weit entfernt sind, dürfen wir uns nicht zu sicher fühlen. Wir haben es aber selbst in der Hand und könnten mit einem guten Start frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Grundsätzlich wären wir zufrieden, wenn wir auch am Ende der Saison im sicheren Mittelfeld der Tabelle stehen, insgeheim wünschen wir uns jedoch ein ähnlich starkes Frühjahr wie im letzten Jahr", meint Jakob Hetzendorfer.

 

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