Windischgarsten: Mit knappen Siegen zum Herbstmeistertitel

"In dieser Saison wollten wir uns im oberen Tabellendrittel der 1. Klasse Ost präsentieren - das ist uns auch gelungen. Dass wir aber sogar den Herbstmeistertitel erringen konnten, hat uns selbst überrascht", freut sich Heribert Huber, Trainer des SV Holzbau Steindl Windischgarsten, der im Frühjahr zumindest einen Fünfkampf um den Titel erwartet. Nicht zuletzt aufgrund der Heimstärke - fünf von sechs Spielen im Alpenstadion konnten gewonnen werden - hatten die Windischgarstener nach der Hinrunde die Nase knapp vorne.

Obwohl die Huber-Elf insgesamt nur 22 Tore erzielen konnte - nur vier Mannschaften erzielten weniger - überwintert Windischgarsten als Tabellenführer. "Neben einem tollen Umfeld, das der Verein geschaffen hat, war auch das ergebnisorientierte Spiel meiner Mannschaft ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Wir haben die meisten Spiele nur knapp gewonnen und konnten dabei die eine oder andere Partie drehen. Und wenn wir geführt haben, konnten wir den Vorsprung meist geschickt über die Zeit bringen", ist der Trainer trotz der "fehlenden Tore" zufrieden.

"Zudem hat die Mannschaft nie hektisch oder nervös agiert und sind wir vom Verletzungsteufel verschont geblieben", so Huber. Trotz der tollen Hinrunde macht sich der Coach über seinen Kader Gedanken. "Unser Kader ist eher klein und lässt deshalb nicht viele Verletzungen oder Sperren zu. Wir vertrauen aber der bestehenden Mannschaft - es soll aber auch das eine oder andere Talent aus dem U17-Team nachrücken", erklärt der Trainer, der den Transfermarkt jedoch nicht unbeobachtet lässt. "Natürlich halten wir die Augen und Ohren offen, was aber nicht heißen soll, dass wir uns im Winter verstärken. Nur wenn alles passt, könnte es unter Umständen eine Neuverpflichtung geben."

Nach der langen und erfolgreichen Herbstsaison kehrt in Windischgarsten langsam Ruhe ein. "Am Samstag haben wir das Abschlusstraining absolviert und danach ein wenig gefeiert. Wir wollen uns bis Weihnachten einmal in der Woche zu einem lockeren Training treffen. Im Januar wird dann das Lauf-Programm absolviert, ehe am 1. Februar die Vorbereitung zur Rückrunde beginnt", sagt Heribert Huber, der für Ende Februar auch ein Trainingslager eingeplant hat.

Günter Schlenkrich   

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