Ternberg wurde durchgereicht

altIn den vergangenen Jahren war der UFC Siro Ternberg stets im Spitzenfeld zu finden. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost ist es jedoch von Beginn an nicht rund gelaufen. Auf der Zielgeraden der Hinrunde kam es für die Ternberger dann knüppeldick - nachdem in den letzten drei Spielen nur ein einziger Punkt ergattert werden konnte, folgte der Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz. In der unteren Tabellenhälfte ist das Feld allerdings dicht gedrängt, so ist man von der Nicht-.Abstiegszone nur aufgrund der weniger erzielten Tore getrennt.

Aber gerade mit dem Toreschießen klappte es in Ternberg nicht nach Wunsch. "Wir konnten nur 16 Treffer erzielen, das waren viel zu wenig. Und nachdem sich auch unsere Defensive nicht so stabil wie gewohnt präsentierte, ist es einfach nicht gelaufen. Es war nicht unser Herbst", resümiert Sportchef Werner Gstöttner. "Aber auch zahlreiche Verletzungen haben zum schlechten Abschneiden beigetragen. Es war zwar nichts Gröberes dabei, doch sind immer wieder Spieler ausgefallen und mussten deshalb Umstellungen vorgenommen werden."

Auch vom notwendigen Spielglück waren die Ternberger nicht begünstigt. "Auch im Vorjahr haben wir nicht immer gut gespielt, doch da konnten wir die engen Spiele meist gewinnen - und im Herbst haben wir diese Matches eben verloren", so Gstöttner, der trotz der angespannten Tabnellensituation zuversichtlich ist. "Wenn im Frühjahr alle Spieler zur Verfügung stehen und annähernd ihre Bestform erreichen, werden wir das Minimalziel, den Klassenerhalt, auch schaffen."

Sollte es in der Rückrunde besonders gut laufen, ist sogar ein Sprung nach vorne möglich, fehlen doch zum sechsten Tabellenplatz "nur" sechs Punkte. Daran will der Sportchef derzeit aber noch nicht denken, wartet doch ein hammerhartes Auftaktprogramm auf seine Mannschaft. "Mit Windischgarsten, Haidershofen und Losenstein bekommen wir es in den ersten Runden gleich mit den drei Erstplatzierten zu tun. Und obwohl wir dringend Punkte benötigen, kann es bei dieser Auslosung durchaus sein, dass wir am Anfang leer ausgehen", betrachtet Werner Gstöttner den Spielplan mit Unbehagen. Trotz der akuten Abstiegsgefahr ist in Ternberg mit keinen Neuzugängen zu rechnen. "Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, am Transfermarkt groß zuzuschlagen - und wollen das auch gar nicht", so Gstöttner.

Der Tabellenvorletzte muss sich hingegen einen neuen Trainer suchen. "Aus sportlichen, aber auch aus beruflichen Gründen hat Herwig Plöchl nach der Herbstsaison seinen Rücktritt erklärt. Am Freitag werden wir die Mannschaft davon in Kenntnis setzen und uns danach auf die Suche nach einem Nachfolger begeben", muss sich der Sportchef nach einem geeigneten Coach für den Abstiegskampf umsehen.


Günter Schlenkrich

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