Wolfern: Nach zwei Fernschüssen auf der Verliererstraße

In der Frühjahrssaison der 1. Klasse Ost präsentiert sich die Union Wolfern äußerst unbeständig. "Neben tollen Leistungen, wie in Haidershofen oder beim 6:0-Kantersieg vor zwei Wochen gegen Kronstorf, sind immer wieder grottenschlechte Darbietungen dabei", weiß Trainer Mario Pichler. Zuletzt mussten die "Wölfe" zwei Niederlagen einstecken. Trotz einer ansprechenden Leistung in der ersten Halbzeit musste sich die Pichler-Elf im Auswärtsspiel gegen SV Grün-Weiß Micheldorf 1b dem "zweiten Anzug" des OÖ-Ligisten letztendlich klar geschlagen geben.

Eine Woche nach der 2:6-Klatsche in Kronstorf erwischten die jungen Kremstaler einen Start nach Maß. Bereits nach fünf Minuten brachte Kapitän Manuel Neubauer die Hausherren mit einem Schuss aus knapp 25 Metern - bei dem Gästegoalie Peter Richl keine gute Figur machte - in Führung. In der Folge spielte Wolfern gefällig nach vorne und hatte auch einige Gelegenheiten, den Ausgleich zu erzielen, Thomas Kernacs und Markus Achleitner ließen gute Chancen jedoch ungenutzt.

In der Pause nahmen sich die Gäste einiges vor und wollten das Blatt unbedingt wenden. Es waren aber keine zwei Minuten gespielt, als es im Wolferner Tor erneut einschlug. Florian Pramberger nahm aus rund 40 Metern Maß und der junge Richl im Gästetor ließ sich erneut überraschen. Mit dem 2:0 war die Moral der Pichler-Elf gebrochen, hatten die Hausherren fortan leichtes Spiel. Nach 75 Minuten setzte der eingewechselte Martin Walch den Schlusspunkt und fixierte den letztendlich klaren 3:0-Heimsieg von Micheldorf 1b, das am kommenden Sonntag in Ternberg gastiert. Nach zwei Niederlagen in Folge möchte die Union Wolfern am Samstag im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Amateure Steyr wieder punkten.

Mario Pichler (Trainer Union Wolfern): "Derzeit ist es bei uns nicht einfach. Die Niederlage war unnötig, aber wenn man zu Beginn jeder Halbzeit jeweils ein Tor bekommt, ist das bitter. Wir haben zwar bereits 27 Punkte auf dem Konto, sind aber noch nicht endgültig gerettet. Sollte uns jedoch gegen Amateure ein Heimsieg gelingen, darf nichts mehr passieren. Bei einer Niederlage hingegen könnte es noch einmal eng werden."


Foto: Raphael Watzinger

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